2018 | OriginalPaper | Buchkapitel
Vertrauensbruch durch Täuschung
Eine Systematik zur Analyse des wahrgenommenen Schadensausmaßes täuschender PR
verfasst von : Jun.-Prof. Dr. Kerstin Thummes
Erschienen in: Allmächtige PR, ohnmächtige PR
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Der vorliegende Beitrag nimmt das mögliche Schadensausmaß von Täuschungen in der PR zum Ausgangspunkt einer differenzierten Betrachtung des Verhältnisses von Vertrauen und Täuschung. Auf Basis des Forschungsstands zur Täuschung in der interpersonalen Kommunikation und der Unternehmenskommunikation werden Hypothesen zum Einfluss der Technik der Täuschung und der Art des potenziellen Schadens auf die Wahrnehmung des Schadensausmaßes täuschender PR durch organisationale Anspruchsgruppen entwickelt. Anhand der Vielfalt von Täuschungsformen wird aufgezeigt, welche Eigenschaften der Täuschung im Aufdeckungsfall mit hoher Wahrscheinlichkeit zum Bruch von Vertrauen führen, und unter welchen Bedingungen die Vertrauensbeziehung zwischen einer Organisation und ihren Anspruchsgruppen trotz Täuschung fortbestehen kann. Die Analyse bildet eine systematische Grundlage für empirische Studien zur Wirkung täuschender PR und für die Einschätzung und den Umgang mit Täuschungen in der PR-Praxis.