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1991 | Buch

VM/CMS — Virtuelle Maschinen

Praxis und Faszination eines Betriebssystems

herausgegeben von: Achim Kolacki, Helmut Drieger

Verlag: Vieweg+Teubner Verlag

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Kapitel 1. Was ist ein Betriebssystem?
Zusammenfassung
Das System VM gehört, wenn man Software klassifiziert, zur Gattung der Betriebssysteme. Eine Finanzbuchhaltungssoftware gehört im Gegensatz dazu zu den Anwendungssystemen. Ein Paket, bestehend aus Editor (Schreibsystem), Compiler (Sprachübersetzer), Linker (Binder), Debugger (Programm zur Fehlersuche), könnte man als ein Programmiersystem definieren.
Achim Kolacki, Helmut Drieger
Kapitel 2. Einführung in das Betriebssystem VM
Zusammenfassung
Die Geschichte des VM beginnt 1964 am Cambridge Scientific Center der IBM. Die ersten Namen waren CP-40 bzw. CP-67 für die IBM/360-40 und IBM/360-67. Für den Kunden waren diese Testsysteme aber noch nicht verfügbar. Als erstes Kundensystem kam 1972 das VM/370 für die neuen IBM/370 Rechner auf den Markt. Derzeit intallierte Systeme heißen VM/SP in den Releases 4, 5 und 6. VM/XA existiert für die Großsysteme (erweiterte /370 Architektur).
Achim Kolacki, Helmut Drieger
Kapitel 3. Die Komponenten des VM - eine Aufzählung
Zusammenfassung
Diese Aufzählung, die der Übersicht dient, umfaßt sieben Bestandteile des VM. Die einzelnen Teile genau zu behandeln, würde den Rahmen des Buches sprengen und wäre für eine Vielzahl der Leser auch von untergeordentem Interesse. So will ich den Versuch unternehmen, die einzelnen Komponenten soweit zu erklären, wie es für das Gesamtverständnis des VM unbedingt nötig ist. Den weiter interessierten Leser muß ich leider doch auf die VM-Literatur des Herstellers verweisen.
Achim Kolacki, Helmut Drieger
Kapitel 4. Die virtuelle CMS Maschine und deren Konfiguration
Zusammenfassung
Jedes Großrechnerbetriebssystem, wie MVS oder VSE, bietet die Grundlage ein VTAM, ein CICS, ein Datenbanksystem zu betreiben und Batch-Jobs laufen zu lassen. Darüber hinaus ist aber ein System erforderlich, womit z.B. die Arbeitsvorbereitung die Batch-Jobs erstellt, der Programmierer seinen Quellenkode für die CICS-Programme oder Batch-Programme schreibt, die Sekretärin die Geschäftspost tippt und versendet, der Systemprogrammierer Systemparameter definiert, der Betriebswirt Zahlenmaterial der Firma auswertet, usw.
Achim Kolacki, Helmut Drieger
Kapitel 5. Die CMS Umgebung
Zusammenfassung
Im vorangehenden Kapitel haben wir bei unserer ersten Anmeldung bereits kurz den Begriff der CMS Umgebung, des ENVIRONMENTs gestreift. Wir benötigten einen Befehl, um unseren virtuellen Speicher zu ändern. Durchgeführt haben wir dies noch nicht. Nehmen wir an, die READY Meldung des CMS (R;) steht auf Ihrem Bildschirm. Sie haben die Berechtigung, 2 MB zu benutzen und haben derzeit nur 1 MB, das Ihnen für eine bestimmte Anwendung nicht ausreicht.
Achim Kolacki, Helmut Drieger
Kapitel 6. Die Arbeit mit der virtuellen Maschine
Zusammenfassung
Die Einbettung des CMS in das VM haben wir in den letzten Kapitel eingehend studiert. Beginnen wir nun mit der konkreten Arbeit im Conversational Monitor System. Hier werden wir uns auf die Basisfunktionen beschränken müssen, die Diskussion und Beschreibung verschiedener Endanwendersysteme wird späteren Publikationen vorbehalten bleiben.
Achim Kolacki, Helmut Drieger
Kapitel 7. REXX
Zusammenfassung
Aus den letzten Kapiteln wissen wir bereits, daß REXX die dritte Prozedurensprache im CMS ist. Die Vorgänger sind EXEC und EXEC2; beides sind Sprachen, die keine Elemente zur Strukturierung bieten. Sogenannte “Spaghettiprogramme” waren die Folge, ähnlich den früheren BASIC-Dialekten.
Achim Kolacki, Helmut Drieger
Kapitel 8. XEDIT
Zusammenfassung
Der Standard Editor im CMS ist der XEDIT, — durch das vorangestellte ‘X’ vielleicht ein etwas eigentümlicher Name. Aber als Insider wissen Sie, für was das ‘X’ in IBM Abkürzungen steht: Es ist fast immer das Synonym für “extented”, also für ein erweitertes System oder Produkt. In der Literatur wird der XEDIT auch als SYSTEM PRODUCT EDITOR bezeichnet. Dieser Langname wird aber im Fachjargon nie verwendet.
Achim Kolacki, Helmut Drieger
Kapitel 9. Programme im CMS entwickeln
Zusammenfassung
Wenn man in der CMS Literatur die Kapitel “Program Development” studiert, sieht man eine Dreiteilung des Gesamtthemas Programmentwicklung.
Achim Kolacki, Helmut Drieger
Kapitel 10. CMS Batch
Zusammenfassung
Es gibt immer wieder Anwendungen im CMS, die einen typischen BATCH Charakter haben, gemeint sind typische EVA Aufgaben (EVA = Eingabe, Verarbeitung, Ausgabe). Wir haben im letzten Kapitel die Programmentwicklung unter CMS besprochen. Alle Übersetzungsläufe, also Compiler- und Assemblerläufe mit anschließendem LINK-Lauf sind Kandidaten für die Batchverarbeitung. Auch Anwendungen wie Sicherungen, langwierige Auswertungen, Reorganisationen, etc. sind gut im BATCH Modus ausführbar. Die Bedienung von langsamen Peripheriegeräten wie Plottern ist im Batch sinnvoll.
Achim Kolacki, Helmut Drieger
Kapitel 11. VSAM im CMS
Zusammenfassung
VSAM (Virtual Storage Access Method) ist im CMS verfügbar. VSAM/CMS basiert auf dem VSAM/VSE. Für die Programmentwicklung von OS Programmen im CMS ist dies wichtig, denn VSAM/VSE ist eine Untermenge des VSAM/OS.
Achim Kolacki, Helmut Drieger
Kapitel 12. Performance
Zusammenfassung
Schlägt man in einem Wörterbuch nach, wird Performance mit “Funktionieren”, mit “Funktions- oder Leistungsfähigkeit” übersetzt. Performance in der Computertechnik beschreibt weniger die Funktionsfähigkeit einer Rechenanlage, sondern mehr die Leistungsfähigkeit. Genauer wird die Performance als eine Art Maßzahl, als Meßlatte verwendet. Man sagt, die Rechenanlage hat eine schlechte oder gute Performance. Damit verbunden ist natürlich die Funktionsfähigkeit, denn leistet der Computer zu wenig, ist er für seine eigentlichen Aufgaben nicht zu gebrauchen. Oder auch anders herum, was natürlich in den wenigsten Rechenzentren der Fall sein dürfte, wenn die Anlage überdimensioniert ist, zu leistungsfähig ist, wird das den Anwender freuen, wirtschaftlich ist es aber nicht.
Achim Kolacki, Helmut Drieger
Kapitel 13. VM im Rechnerverbund
Zusammenfassung
Hacker, Computernetze, Computerviren und die damit verbundene Wirtschaftskriminalität ist heute dank der Medien in aller Munde und erzeugt beim Computerlaien zumindest Unbehagen und eine negative Meinung zum elektronischen Rechner. Ich will hier nicht darüber diskutieren, inwieweit tatsächlich Schäden verursacht wurden, vielmehr sollen die populären Schlagworte die Aufmerksamkeit auf die Vernetzung der Computer richten.
Achim Kolacki, Helmut Drieger
Backmatter
Metadaten
Titel
VM/CMS — Virtuelle Maschinen
herausgegeben von
Achim Kolacki
Helmut Drieger
Copyright-Jahr
1991
Verlag
Vieweg+Teubner Verlag
Electronic ISBN
978-3-663-11763-6
Print ISBN
978-3-663-11764-3
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-663-11763-6