2012 | OriginalPaper | Buchkapitel
Wassernutzung und Wassereffizienz in Landschaften
verfasst von : Hans-Georg Frede, Amelie Bücker, Oliver Bens, Günter Blöschl, Gerhard Glatzel, Bernd Hansjürgens, Reinhard F. Hüttl, Sabine Kunst, Judy Libra, Franz Makeschin
Erschienen in: Georessource Wasser - Herausforderung Globaler Wandel
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
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Wasser ist ein natürlicher Bestandteil unseres Lebens. Wir trinken es, waschen und kochen damit, wässern unsere Pflanzen und nutzen es auch sonst auf vielfältige Weise als Roh- und Werkstoff. In Deutschland sind rund 99 Prozent der Bevölkerung an das Trinkwassernetz angeschlossen (UBA 2010a), sodass die jederzeitige und ausreichende Verfügbarkeit von Wasser selbstverständlich geworden ist. Außerhalb der Städte jedoch, an den land- und forstwirtschaftlichen Standorten und den Naturschutzflächen, zeigt sich ein anderes Bild. Hier entscheidet die natürliche Verfügbarkeit von Wasser unter anderem über Ernteerträge, das Futterangebot für Weidetiere, über die Grundwassererneuerung und über den Zustand der ökosysteme. Kommt es zum Ungleichgewicht durch nicht nachhaltige Nutzung, Flächenversiegelung oder aufgrund unausgewogener Niederschläge, kann dies regional nachdrückliche und unerwünschte Folgen haben. Mehr als 80 Prozent der Fläche Deutschlands sind landwirtschaftliche Flächen oder Wald (Destatis 2011).