2015 | OriginalPaper | Buchkapitel
Wasserressourcen als Konfliktfaktor großflächiger Landtransaktionen
verfasst von : Benedikt Kamski, Mag. phil.
Erschienen in: Handbuch Sicherheitsgefahren
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Steigende und volatile Preise für Grundnahrungsmittel seit dem Jahr 2007/2008 sowie ein temporär verringertes Angebot an Agrarprodukten auf dem Weltmarkt (vgl. FAO GIEWS 2007, 2013) beförderten eine strategische Neubewertung des globalen Agrarsektors und landwirtschaftlich nutzbarer Flächen. Die prognostizierten langfristigen und konjunkturell bedingten Nachfragedynamiken für Rohstoffe und Nahrungsmittel lenkten das Interesse staatlicher und privater Investorinnen und Investoren mithin auf Landflächen, den zentralen agronomischen Produktionsfaktor. Als
Landnahme
oder
Landgrabbing
bezeichnet (Daniel und Mittal 2009, S. 2), erfahren ausländische Direktinvestitionen in Agrarland und transformierbare Flächen seither eine gesteigerte wissenschaftliche und mediale Aufmerksamkeit. Landressourcen sind indessen nur ein Teilaspekt, der agrarökonomische Wert nutzbarer Flächen wird durch die Verfügbarkeit ausreichender Wasserressourcen bestimmt.