BASF und Heraeus gründen in China ein Gemeinschaftsunternehmen für Edelmetallrecycling. Das Joint Venture ermöglicht eine Kreislaufwirtschaft für Edelmetall durch das Recycling verbrauchter Katalysatoren.
Geplante Recycling-Anlage von BASF und Heraeus
BASF
BASF und Heraeus haben die Gründung eines 50:50-Unternehmens zur Rückgewinnung von Edelmetallen aus verbrauchten Fahrzeugkatalysatoren vereinbart. Das neue Unternehmen mit dem Namen BASF Heraeus Metal Resource Co., Ltd. wird in Pinghu, China, gegründet. Da China nur über begrenzte natürliche Ressourcen an Platinum Group Metals verfügt, ist das Land stark auf Importe angewiesen. Das Recycling von Altmaterial aus verbrauchten Autokatalysatoren zur Rückgewinnung von Platinmetallen soll eine Kreislaufwirtschaft ermöglichen.
Die wiedergewonnenen Edelmetalle können zur Herstellung neuer Produkte in der Automobil-, Chemie-, Elektronik- und grüne Wasserstoffindustrie genutzt werden. Sie weisen zudem einen um bis zu 90 % geringeren CO2-Fußabdruck als Primärmetalle aus einer Mine auf. Die neue Fabrik, die 2023 in Betrieb gehen soll, schafft 100 neue Arbeitsplätze und trägt zur Stabilität der Edelmetallversorgung in China bei.