Wertstellung von Informations- und Kommunikationssystemen in der Logistik

Die Bedingungen für erfolgreiches unternehmerisches Handeln sind heute insbesondere durch stagnierende Märkte, Ressourcenverknappung und Umweltbelastung, neue Technologien sowie den Wertewandel und steigende Kundenanforderungen bezäuglich Qualität und Flexibilität geprägt. Unternehmen kommen dabei nicht umhin, verstärkt wechselnde Kundenbedürfnisse zu berücksichtigen und sich darüber hinaus mit zunehmender Geschwindigkeit auf die Verkürzung von Produktlebenszyklen, die Dynamik des technologischen Wandels und ein verändertes wirtschaftliches Umfeld einzustellen.

Das für die interorganisationale Koordination geeignete Logistik-Konzept des Supply Chain Managements (SCM) hat in den letzten Jahren erfolgreich Einzug in die Managementebenen von Unternehmen gehalten. Voraussetzung für den Erfolg des Supply Chain Managements ist die Vernetzung der an der Wertschöpfung beteiligten Unternehmen und die Integration bestehender IT-Systeme. Das Erkennen und die Ausschöpfung der Potenziale neuer Informationstechnologi en stellen in diesem Zusammenhang den Schlüssel zum Erfolg dar. (Baumgarten u. Thoms 2002)

Informations- und Kommunikationssysteme erleichtern und unterstützen die Unternehmenslogistik u. a. bei der Steuerung von Netzwerken und bei der Beschaffung. Weiterhin verändert der vermehrte Einsatz dieser Systeme das Mobilitätsverhalten und stellt neue Herausforderungen an den Vertrieb.