2014 | OriginalPaper | Buchkapitel
Wie ein krankes Gesundheitssystem Wachstum verhindert
verfasst von : Eugen Münch, Stefan Scheytt
Erschienen in: Netzwerkmedizin
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Ich behaupte: So wie der Klinik-Verbund der Rhön-Klinikum AG seit Jahrzehnten profitabel wächst, so könnte auch die deutsche Gesundheitswirtschaft wachsen und zum neuen innovativen Motor und Aushängeschild der deutschen Volkswirtschaft werden. Ein anders aufgestelltes Gesundheitssystem könnte neue Therapien, Verfahren und Produkte hervorbringen, die beispielhaft für alle Industrienationen mit einer alternden Bevölkerung wären. Diese neuen Lösungen wären nicht nur ein Segen für Patienten in deutschen Krankenhäusern, sondern gleichzeitig ein Quell des Exports, der dem der heutigen Automobilindustrie und anderer Exportbranchen wohl kaum nachstünde. Aktuell liegt der Anteil der Gesundheitswirtschaft am deutschen Bruttoinlandsprodukt (BIP) bei circa. zehn Prozent; seriöse Schätzungen gehen davon aus, dass sich dieser Wert bereits bis zum Jahr 2040 auf 20 Prozent verdoppeln könnte. In Deutschland würde durch ein anders strukturiertes Gesundheitssystem nicht weniger als ein „neues Wirtschaftswunder“ mit zum Teil völlig neuen Wirtschaftszweigen entstehen.