2005 | OriginalPaper | Buchkapitel
Wirtschaft und Öffentlichkeit
verfasst von : Claudia Mast, Klaus Spachmann
Erschienen in: Reformen in Deutschland
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Unternehmen können sich mehr oder weniger der Öffentlichkeit gegenüber öffnen. Ihre Beziehungen zu den verschiedenen Bereichen der Gesellschaft — politische Entscheidungsträger, Medien, Finanzwelt, Kunden, Geschäftspartner u. a. — sind in wenigen Fällen durch Gesetze festgelegt (z. B. Publizitätspflichten von Aktiengesellschaften). In den meisten Fällen entscheiden die Unternehmen selbst, wie offensiv und aktiv sie ihre Öffentlichkeitsarbeit betreiben, ob sie einseitige Kommunikationsvorgänge der Information favorisieren oder zweiseitige Prozesse des Gesprächs und des Austauschs. Forderungen nach aktiver und/oder dialogischer Kommunikation von Seiten der Gesellschaft (z. B. bei Unfällen, Skandalen, Produktfehlern) haben ebenfalls Einfluss darauf, wie Unternehmen ihre Beziehungen zur Öffentlichkeit gestalten. Offenheit und wechselseitiger Austausch gelten häufig als normatives Ziel einer erfolgreichen Unternehmenskommunikation. Das nachfolgende Kapitel diskutiert theoretische Grundlagen für die Kommunikationspraxis im Verständigungsprozess zwischen Wirtschaft und Gesellschaft.