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1993 | OriginalPaper | Buchkapitel

Wissensbasierte Systeme: Vom Labor in die Anwendung

Abstract

verfasst von : W. Wahlster

Erschienen in: Informatik — Wirtschaft — Gesellschaft

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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In den letzten Jahren sind Methoden der Künstlichen Intelligenz (KI) für viele Anwendungsfelder von einer risikoreichen Vorfeldtechnologie zu einer stabilen Kerntechnologie gereift. Techniken der Wissensverarbeitung fließen immer stärker in die konventionelle Systementwicklung ein. Nach einer Ernüchterungsphase von 1988–1990, die durch überzogene Erwartungen in die Expertensy-stemtechnik ausgelöst wurde, ist derzeit weltweit ein stetiges Ansteigen von Anwendungen der Wissensverarbeitung zu verzeichnen, besonders im Bereich der Sprachtechnologie, der interaktiven Planungssysteme sowie der intelligenten Benutzerschnittstellen und Multimedia-Systeme. Die Künstliche Intelligenz hat sich aufgrund der erfolgreichen Förderung durch die DFG und das BMFT, des gelungenen Aufbaus von F&E-Gruppen in der Industrie und der Einrichtung von Centers of Excellence — wie das DFKI — inzwischen zu einem der wenigen Forschungsgebiete der Informatik entwickelt, auf denen Deutschland in Europa eindeutig die Spitzenposition einnimmt und in Teilbereichen mit den besten Gruppen in den USA und Japan konkurrieren kann. Der Vortrag behandelt ausgewählte Beispiele für den erfolgreichen Technologietransfer von der Grundlagenforschung in reale Anwendungen und zeigt grundlegende Forschungsprobleme auf, die in strategischen Projekten mit internationalen Allianzen angegangen werden müssen, um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Informatik im nächsten Jahrtausend zu sichern.

Metadaten
Titel
Wissensbasierte Systeme: Vom Labor in die Anwendung
verfasst von
W. Wahlster
Copyright-Jahr
1993
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-78486-6_2

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