2006 | OriginalPaper | Buchkapitel
Wissensmanagement als Basis für Competence Building und Competence Leveraging: A Consulting-Based View
verfasst von : Patricia Spallek, Dipl.-Kfm. Fabian Sarsam, Dr. Stephan Friedrich v.d. Eichen
Erschienen in: Neue Perspektiven des Strategischen Kompetenz-Managements
Verlag: Gabler
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Die Frage, was Unternehmen letzten Endes erfolgreich macht, ließe sich nur dann eindeutig beantworten, wenn es unumstößliche Marktgesetze gäbe. Tatsächlich spielen aber Kontext und Geschichte eines Unternehmens eine ebenso große Rolle wie die „Moden und Mythen des Organisierens“ (
Alfred
Kieser
). Nicht jedes Unternehmen kann sich letzteren entziehen und besonders die meinungsbildenden unter ihnen haben die propagierten Konzepte tapfer mitgemacht. In einer solchen Gemengelage ist es äußerst schwierig, Erfolge und Misserfolge bestimmten Faktoren zuzuordnen. Was nun seit einiger Zeit auf die Unternehmen zurollt, ist der Begriff des „Wissens“ und mit ihm das Management dieser offensichtlichen Ressource. Mode, akademische Gedankenspielerei oder gar Scharlatanerie? Gegen erstere spricht die lange Tradition, mit der das Management von Wissen in gar nicht so wenigen Unternehmen betrieben wird. Wir, von der internationalen Unternehmensberatung
Arthur
D.
Little
, dürfen uns — jenseits falscher Bescheidenheit — dazuzählen. Das zweite Argument kommt einem in den Sinn, wenn man sich die eifrigen Diskussionen auf so manchem Kongress in Erinnerung ruft, wo die x-te Definition des Wissensbegriffs von den ermatteten Teilnehmern schließlich doch zu Grabe getragen wird. Und der Scharlatanerie kann man wohl jene zählen, die — sich zeitgeistig auf die Wissensgesellschaft berufend — mit einfachen Rezepten für ein Wissensmanagement ohne Mühe winken.