2015 | OriginalPaper | Buchkapitel
Woher kommt der Nachwuchs?
verfasst von : Werner Seidenschwarz, Friedrich Nitschke, Wolfgang Plischke, Siegfried Russwurm
Erschienen in: Führend innovieren
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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S: Wo hat Deutschland – im internationalen Vergleich – den größten Nachholbedarf beim Thema „Vorbereiten späterer Innovatoren“, aus der Schule, aus der Universität, aus der Weiterbildung heraus? Und was läuft schon sehr gut?
N: Ich versuche mit einem Beispiel zu beginnen: Wir haben die universitäre Landschaft weltweit in den letzten Jahren gescannt und haben uns da nicht nur die Universitäten im Ganzen, sondern im Wesentlichen vor allem die Lehrstühle angeschaut, um zu ermitteln, welche Lehrstühle an welchen Universitäten für uns hochinteressant sind. Wo bildet welcher Lehrstuhl an welcher Universität weltweit derzeit anerkanntermaßen am besten aus und wo gehen auch die High Potentials hin? Die Studenten wissen ja, welche Universitäten besondere Klasse haben und wo internationale Möglichkeiten gut sind. Wir wissen sehr genau, welche Qualifikationen wir an welchen Lehrstühlen bekommen. Mit ausgewählten internationalen Universitäten haben wir strategische Partnerschaften gegründet, dort vergeben wir gezielt Forschungsaufträge bzw. finanzieren Lehrstühle. Darüber hinaus pflegen wir ein umfangreiches Doktorandennetzwerk, hier werden wichtige Forschungsthemen von BMW-Doktoranden bearbeitet. Nach Abschluss bekommen über 80 % eine Festanstellung bei BMW.