1997 | OriginalPaper | Buchkapitel
Wohlfahrtsökonomie
verfasst von : Thomas Bonart, Ulrich Peters
Erschienen in: Mikroökonomie kompakt
Verlag: Gabler Verlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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Stellen wir uns eine Gesellschaft vor, in der private Haushalte aller Güter beraubt sind. Wenn wir jetzt auf die privaten Haushalte Güter zur Konsumption verteilen, dann entsteht Nutzen. Allerdings wäre es ein großer Zufall, wenn diese willkürliche Güterverteilung optimal für die vielen Entscheidungsträger wäre. Private Haushalte beginnen deshalb, Güter zu tauschen. Hierdurch steigt ihr Nutzen. Außerdem gründen sie Unternehmen und setzen die Güter als Faktoren zur Herstellung anderer Güter ein, die letztlich wieder zum Konsum bereitstehen. Hierdurch kommt es nochmals zu einer Nutzensteigerung für die Menschen in unserem System. Eine freie Marktordnung gestattet den Tausch und die Unternehmensgründungen, wodurch sich der Gesamtnutzen, den wir auch als Wohlfahrt bezeichnen, erhöht, bis das System ins Gleichgewicht kommt.