2020 | OriginalPaper | Buchkapitel
„Worüber sprechen wir eigentlich?“ Ein Erfahrungsbericht zur Systematisierung diverser Begriffsauslegungen mit WinRelan® am Beispiel des Homo oeconomicus
verfasst von : Katharina Friederike Sträter
Erschienen in: Symposium Qualitative Sozialforschung 2019
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Sowohl in Gesprächen im „kleinen Rahmen“, bspw. unter Studierenden der Wirtschaftswissenschaften, als auch in öffentlich-medial geführten Diskussionen um den Sinn oder Unsinn ökonomischer Theorie, lässt sich der Homo oeconomicus als Fokuspunkt vielerlei Kritik ausmachen. Auf den ersten Blick scheint es dabei oft, als gäbe es ein gemeinsames und eindeutiges Verständnis über das Wesen desselben. Auf den zweiten Blick wird jedoch mitunter deutlich, dass die individuellen Definitionen dessen, was sich hinter oben genanntem Terminus Technicus verbirgt, vage, unscharf oder sogar widersprüchlich sowohl in sich selbst als auch in Abgrenzung zum Verständnis anderer sind. Heterogenität in der inhaltlichen Auslegung des vermeintlich einheitlich definierten Homo oeconomicus kann dann Quelle potenzieller Un- und Missverständnisse sein.Der vorliegende Beitrag zeigt am Beispiel einer Studierendenbefragung auf, wie vielfältig und widersprüchlich die erläuternden Assoziationen mit dem Begriff des Homo oeconomicus sind und stellt heraus, wie qualitative Analysewerkzeuge der systematischen Aufarbeitung von Heterogenität in Begriffsverständnissen dienen können.