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1996 | OriginalPaper | Buchkapitel

Zinscaps, Zinsfloors, Zinscollars

verfasst von : Christoph Graf von Bernstorff

Erschienen in: Finanzinnovationen

Verlag: Gabler Verlag

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Caps und Collars sind Zinssicherungsinstrumente, die bei Verbindlichkeiten und Geldanlagen mit variablem Zinssatz angewendet werden können, um eine zeitraumbezogene Zinsbegrenzung zu erreichen. Caps (Zinsobergrenzenvereinbarungen), Floors (Zinsuntergrenzenvereinbarungen) und Collars (Zinsober- und -untergrenzenvereinbarungen186) sind immer dann von Bedeutung, wenn der variable Marktzins die jeweils vereinbarte Zinsbegrenzung durchbricht. Die Zinssicherung, die bis zu zehn Jahre lang duchgeführt werden kann, erfolgt mit Cap und Floor „automatisch“. Das bedeutet, daß ein Ausübungswahlrecht, wie es bei einer Zinsoption besteht, nicht vorhanden ist. Aus technischer Sicht handelt es sich bei diesem Instrumentarium um nacheinandergeschaltete kurzfristige „Optionen“ von jeweils drei oder sechs Monaten Laufzeit187, da jede Option mit dem Verfall der vorherigen beginnt188. Über diese Aneinanderreihung lassen sich maßgeschneiderte Laufzeiten erreichen, die mit der abzusichernden, variablen Zinsfoderung oder -Verbindlichkeit deckungsgleich sind.

Metadaten
Titel
Zinscaps, Zinsfloors, Zinscollars
verfasst von
Christoph Graf von Bernstorff
Copyright-Jahr
1996
Verlag
Gabler Verlag
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-82591-9_12

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