1983 | OriginalPaper | Buchkapitel
Zur Dauer von Arbeitsgerichtsverfahren
- Unter besonderer Berücksichtigung von Kündigungssachen -
verfasst von : Lutz Brandt
Erschienen in: Kündigungspraxis, Kündigungsschutz und Probleme der Arbeitsgerichtsbarkeit
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Enthalten in: Professional Book Archive
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
Schon lange beschäftigen sich Gesetzgeber, Justiz, Forschung und auch die Öffentlichkeit mit der Frage, wie die Dauer von Gerichtsverfahren verkürzt werden könnte.l) Das Arbeitsgerichtsgesetz sieht vor, daß (wohl im Vergleich zur Zivilgerichtsbarkeit) das „Verfahren in allen Rechtszügen zu beschleunigen“ sei (§ 9, I,1) und räumt unter den Arbeitssachen den Kündigungsverfahren noch eine besondere Stellung im Hinblick auf eine schnelle Erledigung ein (§ 61 a). Es ist nicht unumstritten, ob die einzelnen Bestimmungen des Arbeitsgerichtsgesetzes, die den ‚Beschleunigungsgrundsatz‘ umsetzen, wirklich dazu dienen, daß Arbeitsgerichtsverfahren, und unter ihnen besonders Kündigungsverfahren, besonders schnell erledigt werden.2)