2018 | OriginalPaper | Buchkapitel
Zur kommunikativen Konstruktion von Identitäten im Krankenhaussektor
verfasst von : Julian Wolf
Erschienen in: Netzwerkpraxis im Krankenhaussektor
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Im Mittelpunkt der bisherigen Betrachtungen standen die strukturellen Verschiebungen in der Krankenhauslandschaft und die Auswirkungen auf das Verhältnis zwischen Geschäftsführern, Chefärzten, niedergelassenen Ärzten und Patienten. Es konnte aufgezeigt werden, dass im gegenwärtigen Krankenhaus infolge von Managerialisierungsprozessen die Geschäftsführer den Chefärzten die dominante Rolle streitig machen, infolge von Vermarktlichungsprozessen die Bedeutung von Netzwerken und damit die Kontrolle von niedergelassenen Ärzten für das Krankenhaus zunimmt und auch Patienten eine aktivere Rolle einnehmen könnten. Die strukturelle Dimension lässt sich allerdings, wie White (2008) beschreibt, nicht alleine durch die wissenschaftliche Herleitung von Strukturmustern und Institutionen verstehen, sondern die in Geschichten relationierten Identitäten sind jene narrativen Elemente, die auf den relationalen Sinn rückschließen lassen.