2018 | OriginalPaper | Buchkapitel
Zur literarischen Semiotik von Müll (Pehnt, Hilbig, Schwab, Strauß)
verfasst von : David-Christopher Assmann
Erschienen in: Die Grenzen der Dinge
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
Anhand von Passagen aus Annette Pehnts Insel 34, Wolfgang Hilbigs Die Kunde von den Bäumen, Werner Schwabs Abfall, Bergland, Cäsar und Bothos Strauß’ Mädchen mit Zierkamm skizziert der Beitrag vier typische literarische Müll-Syntagmen. Dabei zeigt er, dass Müll als Textverfahren unwillkürlich Latenz und Kontingenz produziert. Denn auch wenn sich die exemplarischen Lektüren unter den Schlagworten Aufzählung, Metapher, Lexem und Vermeidung auf den Punkt bringen lassen, kennzeichnen gerade die durch die Thematisierung von Müll provozierten Brüche jeweils im und zwischen Syntagma und Paradigma die literarische Semiotik des Mülls.