Volkswagen treibt den 3-D-Druck zur Fertigung von Bauteilen voran. Dafür wurde nun eine Software-Partnerschaft mit Siemens geschlossen und die bestehende Kooperation mit dem Drucker-Hersteller HP ausgebaut.
Volkswagen investiert weiter in die additive Fertigung und hat nun eine Software-Partnerschaft mit Siemens geschlossen. Die bestehende Kooperation mit dem Drucker-Hersteller HP wurde ausgebaut. HP liefert die entsprechenden High-Tech-Drucker und Siemens die Spezial-Software für Additive Manufacturing. Zudem wollen die Unternehmen ein gemeinsames Experten-Team im das Wolfsburger 3-D-Druck-Zentrum aufbauen.
Die Zusammenarbeit soll die additive Herstellung bei Volkswagen in größeren Stückzahlen wirtschaftlich machen. Genutzt werden soll das Binder-Jetting-Verfahren, bei dem das eingesetzte Pulver mit einem Klebstoff (Binder) verklebt wird. Das Bauteil wird anschließend erhitzt und zu einem metallischen Teil geformt. Erste Teile für die A-Säule des T-Roc Cabrios gehen zur Zertifizierung nach Osnabrück. Am Standort Wolfsburg werden bereits 13 Anlagen betrieben, die sowohl Kunststoff- als auch Metallbauteile in unterschiedlichen Druckverfahren herstellen können. Volkswagen möchte bis 2025 bis zu 100.000 Teile pro Jahr im 3-D-Druck fertigen.