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2000 | Buch

Aufbaukurs Wirtschaftsinformatik

Der kompakte und praxisorientierte Weg zum Diplom

verfasst von: Dietmar Abts, Wilhelm Mülder

Verlag: Vieweg+Teubner Verlag

Buchreihe : Ausbildung und Studium

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Über dieses Buch

So eine Arbeit wird eigentlich nie fertig, man muss sie für fertig erklären, wenn man nach Zeit und Umständen das Möglichste getan hat. J. W. Y. Goethe, Italienische Reise, Caserta, den 16. März 1787 (Goethe bezieht sich auf die Bearbeitung seines Schauspiels "Iphigenie auf Tauris".) Aufbauend auf unserem einführenden Lehrbuch "Grundkurs Wirtschafts­ informatik", im gleichen Verlag erschienen, behandeln wir in diesem Buch aktuelle Themen der Wirtschaftsinformatik , wie sie z.B. im Hauptstudium des Studiengangs Wirtschaftsinformatik an Universitäten, Fachhochschulen, Berufsakademien und anderen Fort- und Weiterbildungsinstituten angeboten werden. Wir haben dabei den Schwerpunkt gelegt auf den Anwen­ dungsbezug und die praktische Umsetzbarkeit der von uns vorgestellten Konzepte. Dieses Lehrbuch eignet sich sowohl zum Vertiefen und Nachschlagen von Vorlesungen und Seminaren als auch zum Selbststudium. In jedem Kapitel behandeln wir die wichtigsten Grundbegriffe, zeigen die Zusammenhänge zu anderen Themenbereichen der Wirtschaftsinformatik auf und erläutern die Thematik anhand von Anwendungsbeispielen. Als zusätzliche Lernhilfe enthält jedes Kapitel Kontrollfragen und Aufgaben mit Lösungen, die es unseren Leserinnen und Lesern ermöglichen, sich auf Klausuren und Prüfungen im Fach Wirtschaftsinformatik vorzubereiten. Die Lösungshinweise befinden sich am Ende des Buches in Kapitel 9. Zur Vertiefung finden unsere Leserinnen und Leser im Literaturverzeichnis am Schluss des Buches zahlreiche weiterführende Quellen. Das Sachwortverzeichnis erleichtert das Querlesen und gezielte Nachschlagen.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einleitung
Zusammenfassung
Das Entwicklungstempo in der Informations- und Kommunikationstechnik ist weiterhin extrem hoch. Alle diejenigen, die sich nicht täglich mit den Spezialthemen beschäftigen, sind schon bald nicht mehr auf dem neuesten Stand. Studierende, die sich im Grundstudium mit den Kernfragen der Wirtschaftsinformatik beschäftigen müssen, wundern sich häufig, dass ihre Kenntnisse bereits im Hauptstudium, also nur wenige Semester später, nicht mehr aktuell sind. Fach und Führungskräfte in den Unternehmen, also die so genannten Praktiker, die nicht dem Informations- und Kommunikationsbereich angehören, können (und wollen) nicht ständig Messen und Seminare zum Thema Informationstechnik besuchen, um auf dem laufenden Informatik-Wissensstand zu bleiben — sie haben schließlich noch ganz andere Aufgaben zu bewältigen.
Dietmar Abts, Wilhelm Mülder
2. Internet — Technik, Dienste und Anwendungen
Zusammenfassung
Mit dem Internet wurde Anfang der 90er Jahre ein neues Massenmedium geboren, das neue Branchen — wie die Internet Service Provider und Internet-Dienstanbieter — entstehen ließ, die klassischen Medien — wie Fernsehen und Printmedien — durchdringt, große Konzerne, aber auch kleine und mittlere Unternehmen anlockt und allmählich das private und öffentliche Leben verändert.
Dietmar Abts, Wilhelm Mülder
3. Datenmodelle und Datenbanken
Zusammenfassung
Datenbanken gehören zu den Hauptanwendungen der Informationsverarbeitung. Die Verwaltung von Massendaten auf der Basis des relationalen Datenmodells hat sich durchgesetzt. Relationale Datenbanksysteme haben sich in allen betrieblichen Bereichen etabliert: im Rechenzentrum, in den Fachabteilungen und am PC-Arbeitsplatz. Die großen Anbieter solcher Systeme — Oracle, IBM, Microsoft, Informix und Sybase — befinden sich in einem starken Wettbewerb. Sie bestimmen die zukünftige Entwicklungsrichtung.
Dietmar Abts, Wilhelm Mülder
4. Objektorientierte Software-Entwicklung
Zusammenfassung
Eine grundsätzliche Eigenschaft moderner Softwaresysteme ist ihre Komplexität, Durch die Einbeziehung grafischer Benutzungsoberflächen, Client-Server-Beziehungen, verteilter Datenhaltung und Verarbeitung in Rechnernetzen wird die Software-Entwicklung immer aufwendiger. Softwaresysteme sind nie ganz fertig. Ständige Änderungen und Erweiterungen bewirken, dass sich das System von seinem ursprünglichen Konzept immer weiter entfernt und oft auch instabiler wird. Softwaresysteme sind während der Entwicklung und des späteren Einsatzes in einem betrieblichen Umfeld in Organisationstrukturen aus Entwicklern bzw. Anwendern eingebettet. Der Austausch von Wissen und Erfahrungen zwischen den Entwicklern und Anwendern ist entscheidend für eine erfolgreiche Projektarbeit.
Dietmar Abts, Wilhelm Mülder
5. Dokumenten- und Workflow-Management
Zusammenfassung
Eine von der Universität des US-Bundesstaates Virginia zusammen mit dem Unternehmen Interquest durchgeführte Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass wir heute vom vollständig digitalen Arbeitsablauf genauso weit entfernt seien wie vor 20 Jahren vom papierlosen Büro.
Dietmar Abts, Wilhelm Mülder
6. Managementunterstützungssysteme
Zusammenfassung
Informationen sind heute die wichtigste unternehmerische Ressource. Wenn die richtigen Informationen am richtigen Ort zur richtigen Zeit vorliegen, bilden sie eine Grundvoraussetzung für unternehmerische Entscheidungen. Die aktuelle Situation in den Unternehmen ist allerdings weit entfernt von dieser Idealvorstellung. Durch den Einsatz moderner Information- und Kommunikationstechniken steht zwar eine Vielzahl von digitalen Daten zur Verfügung, allerdings ist kaum jemand in der Lage, diese sinnvoll zu nutzen. Dieser Istzustand lässt sich charakterisieren als Informationsarmut trotz Datenflut. Die Datenflut entsteht durch den unternehmensweiten Einsatz operativer Anwendungssysteme. Zwei Beispiele sollen dies verdeutlichen:
Eine Telefongesellschaft möchte das Verhalten ihrer Kunden über den Zeitraum eines Jahres studieren. Angenommen es werden pro Tag 200 Mio. Telefonate geführt. Für jedes Telefonat wird ein Datensatz mit 100 Byte in der Datenbank abgelegt. Hiermit entsteht jährlich ein Datenvolumen von 100 Byte/Anruf * 200.000 000 Anrute:/Tag * 365 Tage = 6.798 GB (IBeMu97] S. 9).
Die US-amerikanische Warenhauskette Wal Mart, mit mehr als 2000 Geschäften eines der größten Einzelhandels unternehmen weltweit, speichert 20 Mio. Transaktionen täglich ([Küpp99] S. 13).
Dietmar Abts, Wilhelm Mülder
7. Electronic Commerce
Zusammenfassung
Unter Electronic Commerce (E-Commerce) werden alle geschäftlichen Transaktionen verstanden, bei denen die Beteiligten auf elektronischem Wege Geschäfte anbahnen, abwickeln oder elektronischen Handel mit Gütern bzw. Dienstleistungen betreiben ([BMfW97] S. 4). Begriffe wie Electronic Business, Online Shopping oder Cyber Selling werden oftmals synonym verwendet. Im deutschen Sprachraum konnten sich außerdem die Begriffe Elektronischer Handel, Elektronischer Marktplatz sowie Virtueller Markt etablieren.
Dietmar Abts, Wilhelm Mülder
8. Telekooperation
Zusammenfassung
Stärkere Kundenorientierung und höhere Reaktionsgeschwindigkeit sind wichtige Erfolgsfaktoren für die Unternehmen geworden. Durch flexible Anpassung an Kundenwünsche, durch schnelle Reaktionen auf Nachfrageschwankungen sichern sich erfolgreiche Unternehmen heute Wettbewerbsvorteile gegenüber ihren Konkurrenten.
Dietmar Abts, Wilhelm Mülder
9. Lösungshinweise zu den Fragen und Aufgaben
Zusammenfassung
Dieses Kapitel enthält Antworten und Musterlösungen zu den am Ende der Kapitel 2 bis 8 gestellten Fragen und Aufgaben.
Dietmar Abts, Wilhelm Mülder
Backmatter
Metadaten
Titel
Aufbaukurs Wirtschaftsinformatik
verfasst von
Dietmar Abts
Wilhelm Mülder
Copyright-Jahr
2000
Verlag
Vieweg+Teubner Verlag
Electronic ISBN
978-3-322-91607-5
Print ISBN
978-3-528-05592-9
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-91607-5