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07.10.2021 | Automobilwirtschaft | Nachricht | Online-Artikel

Lage der Autoindustrie verschlechtert sich weiter

verfasst von: Patrick Schäfer

1 Min. Lesedauer

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Die deutsche Automobilindustrie leidet nach wie vor massiv unter Lieferengpässen. In der aktuellen Umfrage des Ifo-Institutes haben sich einzig die Exporterwartungen deutlich verbessert.

Die Lage der deutschen Autohersteller und ihrer Zulieferer hat sich laut Ifo-Institut im September deutlich verschlechtert. So stürzte der entsprechende Ifo-Wert von 32,0 auf 13,2 Punkte, dabei waren es im Juli 2021 noch 52,9 Punkte gewesen. "Aktuelle Zahlen zeigen, dass die Autobranche die am stärksten von Lieferengpässen mit Vorprodukten betroffene Branche ist", sagt Oliver Falck, der Leiter des Ifo-Zentrums für Industrieökonomik und neue Technologien. Der Auftragsbestand fiel laut Ifo auf 5,3 Punkte (17,1 im August). Auch hier war der Wert im Juli noch deutlich besser mit 52,5 Punkten. Die Nachfrage ist erstmals seit Mai 2020 wieder rückläufig: Der Wert fiel von 1,7 auf minus 15,7 Punkte.

Der einzige Lichtblick kommt aus dem Ausland: Die Exporterwartungen haben sich deutlich verbessert. Der Indikator stieg auf 34,5 Punkte (17,0 im August). Das kann sich positiv auf die Produktionserwartungen auswirken, der Wert stieg dementsprechend von 35,4 auf 37,4 Punkte. "Das sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Unsicherheit vieler Konsumenten in China durch die Krise des Immobilienentwicklers Evergrande auf die Stimmung der deutschen Autobauer drückt, die inzwischen mehr Autos in China produzieren als in Deutschland", sagt Falck.

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Quelle:
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