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24.10.2023 | Bankstrategie | Nachricht | Nachrichten

Aschaffenburger und Frankfurter Geno-Banken fusionieren

verfasst von: Angelika Breinich-Schilly

2 Min. Lesedauer

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Die Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg und die Frankfurter Volksbank wollen den Schulterschluss. Beide Häuser wollen im Geschäftsjahr 2024 fusionieren. Nach den beiden Aufsichtsratsgremien müssen noch die Vertreterversammlungen zustimmen.

Die Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg und die Frankfurter Volksbank wollen im kommenden Jahr fusionieren. "Wir verfolgen seit Jahren unser Konzept einer Multiregional-Bank", sagt Eva Wunsch-Weber, Vorstandsvorsitzende der Frankfurter Genossenschaftsbank. Für das Haus wird es bereits der 22. Zusammenschluss mit einem anderen Institut seit 1990. Das Aschaffenburger Institut war erst vor Kurzem mit der Raiffeisenbank Waldaschaff-Heigenbrücken zusammengegangen. Die aggregierte Bilanzsumme beider Genossenschaftsbanken zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2022 beträgt 19,2 Milliarden Euro, heißt es. 

Marktposition am Bayerischen Untermain ausbauen

Mit der aktuellen Fusion will das Geldhaus das Geschäftsgebiet um die attraktive Region Bayerischer Untermain erweitern. Die Region sei ähnlich einkommens- und wachstumsstark wie die Metropolregion Frankfurt. "Wir sehen erhebliche Wachstumschancen in diesem dynamischen Umfeld", so Wunsch-Weber. Hier wollen die Frankfurter mit ihrem Filialnetz, dem digitalen Serviceangebot und der Expertise bei der Wertpapierberatung, Vermögensverwaltung und im Projektgeschäft punkten. 

Auch Claus Jäger, Vorstandssprecher des Aschaffenburger Instituts, sieht in diesem Schulterschluss die Chance, gemeinsam die Marktposition in der Region auszubauen. Dazu sollen vor allem Finanzdienstleistungen für Privat- und Firmenkunden rund um den Themenkomplex "Nachhaltig Leben, Arbeiten und Wirtschaften" in Form digitaler Lösungen beitragen. Durch "Beratung auf Augenhöhe" und "Kundennähe" sollen Erträge und Finanzkraft gesteigert werden. 

Beschäftigungsgarantien und mehr Karrierechancen

Für alle Mitarbeitenden der Aschaffenburger Bank sieht die Kooperationsvereinbarung eine Beschäftigungsgarantie für die kommenden fünf Jahre sowie den Erhalt des bestehenden Filialnetzes unter der bisherigen Marke vor. Außerdem sollen die Aschaffenburger Belegschaft "von zusätzlichen Karriere-, Aufstiegs- und Fortbildungsmöglichkeiten im künftig deutlich größeren Institut" profitieren, betont Jäger. 

Darüber hinaus werde noch festgelegt, welche bisherigen Standorte zur "Filiale der Zukunft" aufgewertet werden. Diese mit besonders modernem Design ausgestatteten Räume gehören zu den Premium-Standorten der Frankfurter Volksbank. Aktuell sind laut Homepage 16 dieser Dependancen aktiv. 

Vertreterversammlungen entscheiden 2024

Über den Zusammenschluss werden die Vertreterversammlungen beider Häuser im Frühjahr 2024 entscheiden. Vorbehaltlich der entsprechenden Zustimmungen ist die technische Fusion für Herbst 2024 geplant. Dann werden auch alle vier Vorstände der Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg in den Vorstand des Frankfurter Instituts einziehen. Ein Regionalbeirat soll zusätzlich mit ausgewählten Kunden sowie in regionale Versammlungen und Informationsveranstaltungen dazu beitragen, die regionale Verankerung in der Region Aschaffenburg fortzusetzen. 

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