Skip to main content

07.08.2015 | Bankvertrieb | Schwerpunkt | Online-Artikel

Womit Asset Manager jetzt rechnen

verfasst von: Bianca Baulig

2 Min. Lesedauer

Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.

search-config
print
DRUCKEN
insite
SUCHEN
loading …

Fondsmanager müssen sich auf stärkeren Wettbewerb einstellen. Dennoch sind sie für die Zukunft der Branche positiv gestimmt.

Jeder vierte Asset Manager rechnet in den kommenden fünf Jahren mit stärkerem Wettbewerb durch neue, branchenfremde Marktteilnehmer. Das hat der US-Finanzdienstleister State Street in einer weltweiten Branchenumfrage herausgefunden. Dennoch zeigen sich die Vermögensverwalter positiv gestimmt und bereiten sich darauf vor, bei der nächsten Wachstumswelle der Branche dabei zu sein. So planen rund 42 Prozent der Befragten bis 2018 eine bisher noch nicht vertretene Produktkategorie auf den Finanzmarkt zu bringen. Zudem will gut die Hälfte (52 Prozent) ihre Vertriebsnetze ausbauen und 48 Prozent wollen neue Absatzkanäle erschließen.

Übernahmen sind wahrscheinlich

Weitere Artikel zum Thema

Die Studie ergab außerdem, dass sich die Branche der Vermögensverwaltung durch Akquisitionen verändern könnte. 46 Prozent der Teilnehmer geben gegenüber State Street an, bereits Möglichkeiten zu prüfen. Strategische Übernahmen könnten die Wettbewerbsposition verbessern und zu einer Ausweitung des Geschäfts beitragen.

Weitere Ergebnisse der Studie:

  • 96 Prozent der Befragten geben an, dass sie unter Druck stehen, ihre Kosten zu reduzieren.
  • 77 Prozent sagen, dass sie Kunden heute mehr Informationen über Risiko und Erträge zur Verfügung stellen als vor einem Jahr.
  • 72 Prozent glauben, dass Risikoaspekte in Kundengesprächen eine größere Rolle spielen als vor einem Jahr.
  • 70 Prozent stellen fest, dass sie ihre Geschäftsstrategie aufgrund der hohen Nachfrage nach Multi-Asset-Strategien überdenken muss.

Gute Aussichten für die Anbieter bestätigt Bankmagazin-Redakteur Christian Kemper in seinem Beitrag "Asiens Anleger klopfen an" (Ausgabe 7-8/2015). Er geht davon aus, dass Investmentgesellschaften hierzulande künftig häufiger Besuch von institutionellen Investoren aus dem Fernen Osten bekommen werden. Eine große Rolle spielen dabei die deutschen Qualitäten. Die deutsche Ingenieurskunst, im Ausland eher aus dem Automobilbau bekannt, werde auch in der Vermögensverwaltung zum Qualitätsmerkmal, sagt Bernhard Langner, der bei der deutschen Tochter der US-amerikanischen Fondsgesellschaft Invesco für die Quantitative Aktienanalyse zuständig ist. André Haagmann, Geschäftsführer von Union Investment Institutional, fügt hinzu, dass speziell die deutschen Asset Manager bekannt seien für Solidität und Langfristigkeit ihres Geschäftsmodells.

print
DRUCKEN

Weiterführende Themen

Die Hintergründe zu diesem Inhalt

01.07.2015 | Geschäftsfelder

Asiens Anleger klopfen an

01.07.2015

Markt des Monats

2014 | OriginalPaper | Buchkapitel

Geschäftsmodelle von Banken

Quelle:
Client Value Generation