Mit dem neuen Standort in Kanada baut BASF die Produktion von Kathodenmaterialien in Nordamerika weiter aus. Zudem sind weitere Anlagen für Vorprodukte, Recycling und Metallveredelung möglich.
BASF errichtet zwischen Montreal und Quebec City eine Fabrik für Kathodenmaterialien.
BASF / mit freundlicher Genehmigung von SPIPB
BASF hat eine Vereinbarung zur Sicherung eines Grundstücks in Bécancour in Quebec (Kanada) unterzeichnet. Der Chemiekonzern wird dort einen Produktionsstandort für Kathodenmaterialien und Batterierecycling errichten, um die nordamerikanische Automobilhersteller beim Umstieg auf die Elektromobilität zu unterstützen. Der neue Standort bietet demnach ausreichend Platz für eine Erweiterung auf bis zu 100 kt Kathodenmaterialien pro Jahr. Zudem ist das Potenzial für eine vollintegrierte Versorgung mit Vorprodukten für Kathodenmaterialien vorhanden.
Der Standort lässt sich auch an das globale Metallbeschaffungsnetzwerk von BASF mit einer Raffinerie für Nickel- und Kobalt-Zwischenprodukte und dem Recycling aller Batteriemetalle (einschließlich Lithium) anbinden. Die Lage am Sankt-Lorenz-Strom soll die Nutzung von Wasserkraft ermöglichen, um den CO2-Fußabdruck der Produkte zu verringern. BASF strebt eine Inbetriebnahme der Fertigung im Jahr 2025 an.