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16.09.2015 | Baubetrieb | Schwerpunkt | Online-Artikel

Wachsende Immobilienmärkte in Berlin und Ostdeutschland

verfasst von: Christoph Berger

2 Min. Lesedauer

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Die Immobilienmärkte in Berlin und Ostdeutschland entwickeln sich laut einem aktuellen Marktbericht weiterhin positiv. Vor allem die Hauptstadt Berlin boomt.

Laut dem jährlich erscheinenden Marktbericht „Immobilienmärkte Berlin und Ostdeutschland“ durch das auf Gewerbeimmobilien spezialisierte Unternehmen TLG, stieg das Transaktionsvolumen des Investmentmarkts für Berliner Gewerbe- und Hotelimmobilien im Jahr 2014 im Vergleich zum Vorjahr um rund 19 Prozent. Mit etwa 4,3 Milliarden errechneten Euro wird damit auch der Zehn-Jahres-Durchschnitt um mehr als ein Viertel übertroffen.

Große Dynamik zeigte dabei vor allem der Hotelsektor: In ihm wuchs das entsprechende Transaktionsvolumen im Jahresvergleich um 75 Prozent. Trotz 1.700 neuer Hotelzimmer und gestiegenem Wettbewerbsdruck, erreichten die Berliner Hotels eine Auslastung von 74,2 Prozent. Rekordstand.

Steigende Beschäftigung, höhere Mieten

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Doch trotz dieser enormen Steigerung machen weiterhin die Berliner Büroimmobilien den größten Anteil am Investmentumsatz aus: Ihr Anteil liegt bei rund 40 Prozent beziehungsweise 1,7 Milliarden Euro. So wuchs 2014 die Bürobeschäftigung in Berlin um 2,7 Prozent. Die Folgen: Die Flächenreserven werden aufgebraucht, der Leerstand liegt unter fünf Prozent und die Mieten für Büroobjekte stiegen 2014 um 7,3 Prozent an.

Zudem sind aufgrund der einkommensgestärkten Verbraucher und des Besucheranstiegs die Spitzenmieten für Einzelhandelsimmobilien gestiegen. Nach bereits festgestellten Steigerungen um fast 40 Prozent von 2012 auf 2013, kam es im letzten Jahr zu einem erneuten Plus von teilweise 20 Prozent. Manche Händler zahlten bis zu 300 Euro für den Quadratmeter.

Nicht nur in Leipzig und Dresden steigt die Nachfrage

In Ostdeutschland sind es allen voran die Städte Leipzig und Dresden, die sich laut dem Marktbericht positiv entwickeln. In beiden Regionalzentren sinken die Leerstände, Beschäftigung und Löhne steigen. Zudem profitieren beide Städte vom Tourismus. Somit stieg der Bedarf an Einzelhandels-, Gastgewerbe- und Büroimmobilien, in allen drei Segmenten stiegen die Mietpreise.

So wurde beispielsweise in der Messestadt Leipzig im Jahr 2014 mit 516 Millionen Euro doppelt so viel in Gewerbeimmobilien investiert wie ein Jahr zuvor: 36,6 Prozent davon in Handelsimmobilien, 26,9 Prozent in Büros.

Neben Leipzig und Dresden konnten auch andere Städte zulegen: Rostock und Jena konnten im Büroimmobiliensektor zulegen, wiederum die Hansestadt und Potsdam bei Einzelhandelsimmobilien. Auf dem Hotelmarkt nimmt außer Dresden und Leipzig ebenfalls Rostock eine Vorreiterrolle ein.

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Quelle:
Entwicklung betrieblicher Immobilien