Das Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik erforscht die schnelle und günstige Serienfertigung von Brennstoffzellen-Antrieben. Dafür sollen Bipolarplatten aus dünnen Metallfolien gefertigt werden.
Für die zukünftige Serienproduktion von Brennstoffzellen-Antrieben konzentrieren sich die Forscher des Fraunhofer-Instituts für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik (IWU) zunächst auf den Brennstoffzellen-Stack. "Wir erforschen, wie wir die konventionellen Grafit-Bipolarplatten durch dünne Metallfolien ersetzen können", so Dipl.-Ing. Sören Scheffler, Projektleiter am Fraunhofer IWU in Chemnitz. Das soll die schnelle und günstige Produktion von Brennstoffzellen-Stacks ermöglichen.
Unter Zuhilfenahme von künstlicher Intelligenz soll auch die Anpassungsfähigkeit des Stacks optimiert werden. "Es macht einen Unterschied, ob ein Antrieb bei hoher oder niedriger Außentemperatur genutzt wird oder ob er im Flachland oder im Gebirge eingesetzt wird. Bisher arbeiten Stacks in einem vorab festgelegten, starren Betriebsbereich, der diese umgebungsabhängige Optimierung nicht zulässt", erläutert Scheffler. Das Fraunhofer IWU stellt die Forschungsaktivitäten zu Brennstoffzellen-Antrieben mit dem Rennwagen Silberhummel auf der Hannover Messe 2020 vor.