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1997 | Buch

Carl Hundhausen: Sein Leben, sein Werk, sein Lebenswerk

Public Relations in Deutschland

verfasst von: Eva-Maria Lehming

Verlag: Deutscher Universitätsverlag

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einleitung
Zusammenfassung
Eine kurze Presseschau einschlägiger Fachzeitschriften gewährt einen ersten Einblick in das hohe Maß an Anerkennung, das Prof. Dr. Dr. Carl Hundhausen, „einer der führenden Werbewissenschaftler Deutschlands“1von der Fachwelt entgegengebracht wird. So spricht die Zeitschrift ZV+ZV in ihren Gratulationen zu Carl Hundhausens 75. und 80. Geburtstag von diesem als „einer der markantesten Gestalten des deutschen und internationalen Werbewesens und der Public Relations“ 2. Sie bescheinigt ihm die Qualitäten eines „bedeutenden, vielseitigen Praktikers und Wissenschaftlers auf dem Sektor Werbung und Public Relations“3 sowie ein „reiches Können“4auf diesen seinen Gebieten. Franz Ronneberger nennt ihn „mit Recht“ einen der „Begründer von PR in Forschung und wissenschaftlicher Lehre“ 5.Dprg intern erblickt im Nachruf auf ihren „Nestor“, ihr „Ehrenmitglied“ den „wissenschaftlichen Pionier der Public Relations im deutschen Sprachraum¡­ den Anreger und Interpreten“ 6 ihrer Disziplin. Albert Oeckl bezeichnet ihn ebenfalls als „PR-Nestor“ 7 und „Kommunikations-Experten hohen Grades, der in Deutschland und international geachtet und geehrt wurde“. Für Oeckl ist er auch ein „vielseitiger Praktiker“ 8.
Eva-Maria Lehming
2. Zur Biographie Carl Hundhausens — ein ungewöhnlicher Lebenslauf
Zusammenfassung
Der ebenso intensive wie interessante Lebensweg Carl Hundhausens, des Schustergesellen, der nicht bei seinem Leisten blieb, soll hier chronologisch nachgezeichnet werden. Welche Stationen durchlief dieser gelernte Handwerker im einzelnen bis zum Höhepunkt seiner akademischen PR-Karriere? In die Wiege gelegt war dem Arbeiterkind1 aus einfachen Verhältnissen ein solcher Aufstieg zum Professor, Krupp-Direktor, PR-Papst und Millionär sicher nicht! Vielmehr ist „seine große wissenschaftliche und praktische schöpferische Leistung die Frucht lebenslangen, demütigen Lernens, eines curriculum vitae, das den Ausruf: ‚Heaven, what a man!‘ rechtfertigt.“ 2
Eva-Maria Lehming
3. Carl Hundhausen als PR-Theoretiker
Zusammenfassung
Nach der weitgehend chronologischen Darstellung von Hundhausens Leben im biographischen Teil, in welchem natürlich auch bereits der zentrale Stellenwert der Public Relations für Hundhausen deutlich zutage tritt, strebt dieses Kapitel ein Nachzeichnen seiner theoretischen Beschäftigung mit dem Phänomen Public Relations auf eher systematischem Wege an - wobei lediglich partiell der chronologische Präsentationsmodus beizubehalten ist, wie noch ausgeführt wird. An dieser Stelle mag zunächst der Verweis auf Umfang und Zeitraum von Hundhausens wissenschaftlichen Veröffentlichungen genügen. Ebenso wie der Beginn seiner Schreibtätigkeit mit dem Erwerb von Akademikerwürden (Diplom-Kaufmann und Dr. rer. pol.) zusammenfällt und sich somit exakt auf das Jahr 1925 festlegen läßt, ist auch der Start von Hundhausens Zuwendung zum Thema Public Relations genau terminierbar: Anno 1937 hört er selber anläßlich einer bevorstehenden Geschäftsreise nach Amerika den Begriff zum ersten Mal, wohnt dann dort einem Reklamekongreß zu diesem Thema bei und verfaßt ebenfalls im gleichen Jahr den ersten deutschsprachigen Beitrag mit der Überschrift Public Relations für die Fachzeitschrift Die Deutsche Werbung (s. Kapitel 2.2.6.2 „Erste Begegnung mit Public Relations“).
Eva-Maria Lehming
4. Carl Hundhausen als PR-Praktiker
Zusammenfassung
Bei aller Theorie, auf die Hundhausen pionierhaft innovativ und bahnbrechend einwirkte, darf aber innerhalb dieser Gesamtwürdigung eines Lebens für die Public Relations auch sein Pra­xisansatz nicht zu kurz kommen. Zumal die hier in der Darstellung gewählte Reihenfolge von Theorie vor Praxis bei Hundhausen womöglich umgekehrt verlief, folgt man den Ausführun­gen seines Mitarbeiters Kurt Schoop: „Carl Hundhausen hat Public Relations erst einmal praktiziert, vorgelebt und eingeführt - und dann erst selber speziell wissenschaftliche Dinge ergründet und abgegrenzt. Hundhausen fungierte auch als Vorgänger / Vorläufer für PR. Er war ein Mensch, der Public Relations lebte und nicht nur beruflich ausübte.“1
Eva-Maria Lehming
5. Konfrontation von Hundhausens Theorie- und Praxisansatz zu Public Relations: Zusammenführung der Einzelbefunde
Zusammenfassung
Die Leitfrage zum Zusammenspiel zwischen Theorie und Praxis in der Public Relations bei Carl Hundhausen lautet: Lassen sich Hundhausens praktische Erfahrungen grundsätzlich zurückinterpretieren auf seine eigene Theorie, wenn man systematisch Sollen und Sein miteinander konfrontiert, oder, anders ausgedrückt, wie ist es um die „Kompatibilität von Sollen und Sein in der Öffentlichkeitsarbeit“1 bei Carl Hundhausen bestellt? Bestünde eine Vereinbarkeit von Reden und Handeln, dann müßten sich Bestandteile seiner PR-Theorie ja ohne weiteres in der praktischen Berufsausübung wiederfinden lassen.
Eva-Maria Lehming
6. Gesamtbibliographie Carl Hundhausens 1925–1977
Zusammenfassung
Die Entstehungsgeschichte der nachfolgenden Gesamtbibliographie mit ihren 558 Einträgen gestaltete sich ebenso abwechslungsreich wie langwierig. So förderten die Studien im Historischen Archiv Krupp einige unerwartete bibliographische Einträge bezüglich Zeitschriftenbeiträgen (Werkzeitschriften: Der Sinterling 1951/1952, Kruppsche Mitteilungen 1953/1954, Krupp Mitteilungen 1956–1958) und Reden in Form von Auszügen für die Presse sowie Aktenverweisen auf nicht publizierte Vorträge zutage. Des weiteren wurden Fachzeitschriften, in denen Hundhausen bereits publiziert hatte, systematisch jahrgangsweise nach weiteren Beiträgen durchgesehen. Es handelte sich hierbei um die Anzeige (1952–1968), Magazin der Wirtschaft (1926–1931), Der Markenartikel (1950–1975), Wirtschaft und Werbung (1948–1960), Zeitschrift für Betriebswirtschaft (1930–1966), Zeitschrift für Handelswissenschaftliche Forschung (1926–1962) und ZV + ZV (1965–1972). Außerdem erwies sich das „Schneeball“-Prinzip, bei dem Querverweisen des Autors auf weitere eigene Veröffentlichungen gefolgt wurde, als äußerst hilfreich. Schließlich konnte noch eine partielle Eigen-Bibliographie Hundhausens aus dem Jahre 1970 mit Ergänzungen vom 10.6.1972 und 24.4.1976, die sich in einer Akte seines ehemaligen Aachener Mitarbeiters Wilhelm Lorenz fand, ausgewertet und ergänzend eingebracht werden. Diese Zusammenstellung umfaßt immerhin allein 335 Zeitschriftenbeiträge, eine Zahl, die sich auch in Ronnebergers Nachruft1 auf Carl Hundhausen wieder-findet und die mit Vorliegen dieser Gesamtbibliographie um rund 36% (457 Aufsätze) deutlich nach oben korrigiert werden muß.
Eva-Maria Lehming
7. Untersuchte Examensarbeiten und Dissertationen zu Public Relations aus der Wiesbadener PR-Bibliothek
Eva-Maria Lehming
8. Literaturverzeichnis
Eva-Maria Lehming
Metadaten
Titel
Carl Hundhausen: Sein Leben, sein Werk, sein Lebenswerk
verfasst von
Eva-Maria Lehming
Copyright-Jahr
1997
Verlag
Deutscher Universitätsverlag
Electronic ISBN
978-3-663-09477-7
Print ISBN
978-3-8244-4254-6
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-663-09477-7