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2013 | OriginalPaper | Buchkapitel

Compliance in der arbeitsrechtlichen Praxis

verfasst von : Katrin Süßbrich, Eva Rütz

Erschienen in: Compliance in der Unternehmerpraxis

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Die in den letzten Jahren steigende Zahl medienpräsenter Korruptions-, Datenüberwachungs- und Veruntreuungsskandale zeigt die Notwendigkeit funktionierender Compliance-Systeme auch und gerade unter arbeitsrechtlichen Gesichtspunkten mehr denn je. Denn bei einer Verletzung arbeitsrechtlicher Vorschriften drohen empfindliche (materielle und immaterielle) Schäden sowohl für das Unternehmen als auch für die persönlich haftenden Organe. Nicht umsonst definierte ein amerikanischer Anwalt im Juve-Branchenblatt Compliance als „die Kunst der Unternehmensjuristen, dem Vorstand den Knast zu ersparen“ (Hauschka, ZRP 2006, 258). Auch wenn es seit dem Inkrafttreten des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) im Jahr 2006 glücklicherweise nicht zu der vielfach befürchteten Flut von Schadensersatz- und Entschädigungsklagen gekommen ist und vor dem Hintergrund der deutschen Rechtsprechungspraxis insbesondere Entschädigungssummen nach amerikanischem oder britischem „Vorbild“ bisher ausgeblieben sind (die Deutsche Bank wurde 2006 von einem Londoner Gericht zur Zahlung von Schadensersatz in Höhe von 1,2 Mio. € an ein Mobbingopfer verurteilt), sind Organisationsmaßnahmen, die bereits im Vorfeld möglicher Rechtsverletzungen ansetzen, für den Arbeitgeber unerlässlich. Dabei sollten die Handlungs- und Organisationspflichten des Arbeitgebers indes nicht alleiniger Beweggrund für die Einführung von Compliance-Systemen sein. Vielmehr muss mit Blick auf die Zukunft des Unternehmens auch das Interesse an der Vermeidung von Imageschäden als tragender Aspekt hinzukommen. Denn Reputationsverluste führen neben einer Verminderung der Unternehmensattraktivität für gute Bewerber auch zu einem Rückgang der Mitarbeitermotivation und damit der Leistungsfähigkeit des Unternehmens insgesamt (Müller-Bonanni/Sagan, BB-Special 2008, 28, 29). Ein weiterer, sicherlich ebenso wichtiger Aspekt ist im Bereich der innerbetrieblichen Transparenz und Aufklärung zu sehen. Compliance-Systeme dienen auch dem ordnungsgemäßen Umgang mit dem Verdacht unrechtmäßigen oder pflichtwidrigen Verhaltens der Arbeitnehmer. Eine auf der Grundlage wirksamer Compliance-Systeme erfolgte Dokumentation der Verdachtsmomente und des Untersuchungsgangs bieten deshalb die Grundlage für arbeitsrechtliche Maßnahmen und Sanktionen (Müller-Bonanni/Sagan, a.a.O.).
Funktionierende Compliance-Systeme erwachsen allerdings nicht aus dem Nichts. Sie bedürfen vielmehr einer verbindlichen Einführung im Unternehmen, die je nach Größe und (Personal-) Struktur des Unternehmens unterschiedlich ausgestaltet werden kann und sollte.
Compliance ist also nicht Selbstzweck, sondern dient der Vermeidung von Haftungsrisiken, zur Imagepflege und als Basis für arbeitsrechtliche Maßnahmen. Vor diesem Hintergrund sollen die Problemfelder und haftungsrechtlichen „Minengebiete“ im Zusammenhang mit Compliance unter arbeitsrechtlichen Gesichtspunkten beleuchtet werden (1.). Im Anschluss daran werden die Möglichkeiten zur verbindlichen Einführung wirksamer Compliance-Systeme im Unternehmen am Beispiel von Ethikrichtlinien sowie damit zusammenhängende Einzelfragen dargestellt (2. und 3.). Den Abschluss bilden die Informationserfassung im Rahmen der Compliance am Sonderfall des Whistleblowings (4.) und die bei Compliance-Verstößen zu ergreifenden arbeitgeberseitigen Maßnahmen (5.).

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Fußnoten
1
Diese Pflicht trifft gemäß §§ 1, 2, 5 ASiG nur Unternehmen, bei denen dies u. a. aufgrund ihrer Betriebsart, der Zahl der Beschäftigten, Zusammensetzung der Arbeitnehmerschaft und Betriebsorganisation erforderlich ist. Die konkretisierende behördliche Anordnung ergeht auf der Grundlage des § 12 ASiG.
 
2
Zur Verantwortung eines GmbH-Geschäftsführers in der finanziellen Krise der Gesellschaft etwa: BGH v. 9.1.2001 – VI ZR 407/99, NJW 2001, 969 ff.; zuletzt bestätigt durch BGH v. 16.2.2012 – IX ZR 218/10, MDR 2012, 660 f.
 
3
BGH v. 25.9.2006 – II ZR 108/05, ZIP 2006, 2127 f.; v. 21.1.1997 – VI ZR 338/95, BGHZ 134, 304 ff.
 
4
Umnuß/Dworschak/Scheele, in: Umnuß, Corporate Compliance Checklisten, 2012, 1. Kapitel, Rn. 144.
 
5
Vgl. auch Pelz/Steffek, in: Hauschka (Hrsg.), Corporate Compliance, 2007, § 19 D Rn. 33 m. w. N.
 
6
Die Beitragsbemessungsgrenze im Jahr 2013 für die Rentenversicherung liegt in Ostdeutschland bei 58.800 € brutto p.a. (4.900 € brutto per Monat) bzw. in Westdeutschland bei 69.600 € brutto p.a. (5.800 € brutto per Monat). Für die Kranken- und Pflegeversicherung liegt sie im Jahr 2013 bundeseinheitlich bei 47.250 € brutto jährlich (3.937,50 € brutto monatlich).
 
7
BGH v. 7.10.2009 – 1 StR 478/03, NStZ 2010, 337 f.; LG Ravensburg v. 26.9.2006 – 4 Ns 24 Js 22865/03, StV 2007, 412 ff.; Wagner, in: MüKo BGB, 5. Aufl. 2009, § 823, Rn. 405 ff.
 
8
Zu der Frage, ob der Arbeitgeber durch die Implementierung von Ethikrichtlinien bereits seiner Pflicht aus § 12 Abs. 1 AGG genügt, vgl. zutreffend kritisch Schneider/Sittard, NZA 2007, 654 ff.; generell zu der Einführung von Ethikrichtlinien und der Einführung von Whistleblowing-Hotlines Wiederholt/Walter, BB 2011, 968 ff.; Sieg, in: Festschrift zum 70. Geburtstag von Herbert Bruchner, 859 ff.; Simonet, Die Implementierung interner Whistleblowingsysteme im Rahmen der Corporate Governance, 2012; Schulz, BB 2011, 629 ff.; Fahrig, Die Einführung eines Verhaltenskodexes und das Whistleblowing, 2010.
 
9
BAG v. 23.8.2012 – 8 AZR 285/11, Juris; LAG Hamm v. 22.5.2012 – 19 Sa 1658/11, Juris; Hessisches LAG v. 19.12.2011 – 16 Sa 965/11, AA 2012, 90; v. 8.7.2011 – 3 Sa 742/10, LAGE § 9 AGG Nr. 1.
 
10
Vgl. auch Mengel/Hagemeister, BB 2006, 2466, 2469 m. w. N.
 
11
LAG Berlin-Brandenburg v. 16.2.2011 – 4 Sa 2132/10, NZA-RR 2011, 342 ff.; LAG Niedersachsen v. 31.5.2010 – 12 Sa 875/09, NZA-RR 2010, 406 ff.
 
12
Vgl. Braun/Wytibul, BB 2008, 782.
 
13
Gola/Schomerus, BDSG, 11. Aufl. 2012, § 3 Rn. 43 ff.
 
14
Zur „kleinen Lösung“ nach der BDSG-Novelle siehe Straube/Klagges, ArbRAktuell 2012, 328271.
 
15
BAG v. 29.6.2004 – 1 ABR 21/03, NZA 2004, 1278 ff.; BAG v. 25.6.2002 – 9 AZR 405/00, BAGE 101, 357 ff.; BAG v. 27.5.1986 – 1 ABR 48/84, BAGE 52, 88 ff.; BAG v. 30.8.1995 – 1 ABR 4/95, BAGE 80, 366 ff.; Kania, in: ErfK, 13. Aufl. 2013, § 83 BetrVG, Rn. 11; Gola/Schomerus, BDSG, 11. Aufl. 2012, § 4, Rn. 7.
 
16
Straube/Klagges, ArbRAktuell 2012, 328271.
 
17
Vgl. Braun/Wytibul, BB 2008, 782.
 
18
Gola/Schomerus, BDSG, 11. Aufl. 2012, § 33 Rn. 44 ff.
 
19
Vgl. Straube/Klagges, ArbRAktuell 2012, 328271.
 
20
Vgl. Straube/Klagges, ArbRAktuell 2012, 328271.
 
21
Rütz/Schreiner, MedR 2012, 373, 374; Oberthür, ArbRB 2011, 146.
 
22
BR-Drs. 847/10, v.31.12.2010S. 7; Hamann, NZA 2011, 70, 71; Leuchten, NZA 2011, 608, 609.
 
23
Ausführlich zur Arbeitnehmerüberlassung im Konzern siehe Lembke, BB 2012, 2497 ff.
 
24
Oberthür, ArbRB 2011, 146, 147,
 
25
Oberthür aaO.
 
26
Oberthür aaO.
 
27
Vgl. auch Mengel/Hagemeister, BB 2006, 2466, 2469.
 
28
Sec. 303A Nr. 10 des New York Stock Exchange’s Listed Company Manual.
 
29
Vgl. die Wal-Mart-Entscheidung zum “Flirtverbot”: LAG Düsseldorf v. 14.11.2005 – 10 TaBV 46/05, NZA-RR 2006, 81 ff.; vgl. hierzu Meyer, NJW 2006, 3605, 3607 m. w. N.
 
30
Künzl, in: Ascheid/Preis/Schmidt, Kündigungsrecht, 4. Aufl. 2012, § 2, Rn. 50.
 
31
Maschmann, Corporate Compliance und deutsches Arbeitsrecht, in: Maschmann (Hrsg.), Corporate Compliance und Arbeitsrecht – Mannheimer Arbeitsrechtstag 2009, 10.
 
32
Mengel/Hagemeister, NZA 2007, 1386, 1387.
 
33
Vgl. Borgmann, NZA 2003, 352, 353.
 
34
Vgl. hierzu Borgmann, NZA 2003, 352, 354.
 
35
BAG v. 29.8.2012 – 10 AZR 385/11, zitiert nach Juris; v. 21.8.2012 – 3 AZR 698/10, DB 2012, 2894 ff.
 
36
Meyer, NJW 2006, 3605, 3608.
 
37
BAG v. 17.5.2011 – 1 ABR 121/09, AP Nr. 73 zu § 80 BetrVG; v. 22.7.2008 – 1 ABR 40/07, BAGE 127, 146 ff.; LAG Berlin-Brandenburg v. 15.12.2009 – 19 TaBV 1109/09, zitiert nach Juris; Mengel/Hagemeister, BB 2007, 1386, 1392.
 
38
BAG v. 22.7.2008 – 1 ABR 40/07, BAGE 127, 146 ff.
 
39
BAG v. 7.2.2012 – 1 ABR 63/10, NZA 2012, 685 ff.; v. 17.1.2012 – 1 ABR 45/10, NZA 2012, 687 ff.; Fitting, BetrVG, 15. Aufl. 2012, § 87 Rn. 65.
 
40
Müller-Bonanni/ Sagan, BB-Special 2008, 28, 29.
 
41
Vgl. auch Göpfert/Merten/Siegrist, NJW 2008, 1703 ff.
 
42
Vgl. Maschmann, a.a.O. (Fn. 21), S. 12; Hauschka, DB 2006, 1143, 1146.
 
43
BAG v. 18.1.1996 – 6 AZR 314/95, DB 1996, 2182 f.; v. 7.9.1995 – 8 AZR 828/93, NZA 1996, 637, 637.
 
44
BAG v. 20.11.2003 – 8 AZR 580/02, NZA 2004, 489 ff.; BGH v. 23.2.1989 – IX ZR 236/86, NJW-RR 1989, 614 ff.; BVerfG, 13.1.1981 – 1 BvR 116/77, BVerfGE 56, 37; ausführlich dazu: Göpfert/ Merten/ Siegrist, NJW 2008, 1703 ff.; zur Auskunftspflicht im Rahmen von Compliance-Maßnahmen Oberthür, ArbRB 2011, 184 ff.
 
45
Vgl. dazu Kapitel: Bauer, Datenschutzrechtliche Compliance im Unternehmen.
 
46
Mit „whistleblower“ werden im englischsprachigen Raum Informanten bezeichnet, die illegale oder unmoralische Taten anderer Personen enthüllen.
 
47
Vgl. dazu Kapitel: Bauer, Datenschutzrechtliche Compliance im Unternehmen.; Stellungnahme abrufbar unter: http://​europa.​eu.​int/​comm/​justice_​home/​fsj/​privacy/​docs/​spdocs/​2006/​wp11; dazu außerdem die Empfehlungen des Düsseldorfer Kreises für den Betrieb von Hotlines in Deutschland, abrufbar unter: http://​www.​hamburg.​de/​contentblob/​254868/​data/​whistleblowing.​pdf.
 
48
Vgl. auch Mahnhold, NZA 2008, 737, 738.
 
49
Vgl. Schuster/Darsow, NZA 2005, 273, 276; Diller, DB 2004, 313, 314; BGH v. 23.2.1989 – IX ZR 36/86, NJW-RR 1989, 614 f.; ausführlich dazu: Göpfer/Merten/Siegrist, NJW 2008, 1703 ff.
 
50
BGH v. 23.2.1989 – IX ZR 236/86, BB 1989, 649; BAG v. 18.6.1970–1 AZR 520/69, AP Nr. 57 zu § 611 BGB Haftung des Arbeitnehmers; LAG Hamm v. 20.7.1994 – 18(2) Sa 2016/93, BB 1994, 2352.
 
51
Ausführlich dazu siehe Herbert/Oberrath, NZA 2005, 193 ff.
 
52
Reinfeld, in: Moll (Hrsg.), Münchener Anwaltshandbuch Arbeitsrecht, 3. Aufl. 2012, § 31 Rn. 2; LAG Hamm v. 29.7.1994 – 18(2) Sa 2016/93, BB 1994, 2352 (red. Leitsatz 1).
 
53
BAG v. 3.7.2003 – 2 AZR 235/02, BAGE 107 , 36 ff.; LAG Frankfurt a. M. v. 14.2.1991 – 12 Sa 846/90, NZA 1992, 124 (Leitsatz 1–2).
 
54
BAG v. 5.2.1959 – 2 AZR 60/56, AP Nr. 2 zu § 70 HGB.
 
55
§ 21 Abs. 6 GefahrstoffVO; § 17 Abs. 2 ArbSchG.
 
56
BAG v. 3.7.2003 – 2 AZR 235/02, NZA 2004, 427, 427.
 
57
BAG a.a.O.
 
58
Weitere Rspr. zum Thema: BVerfG v. 2.7.2001 – 1 BvR 2049/00, NZA 2001, 888 ff. LAG Rheinland-Pfalz v.24.7.2007 – 7 Sa 451/07; LAG Berlin v. 28.3.2006 – 7 Sa 1884/05, LAGE § 626 BGB 2002 Nr. 7b.
 
59
EGMR v.21.7.2011 „Heinisch“ – 28274/08, NJW 2011, 3501 ff.
 
60
ArbG Berlin v. 3.8.2005 – 39 Ca 4775/05, Juris.
 
61
LAG Berlin v. 28.3.2006 – 7 Sa 1884/05, LAGE § 626 BGB 2002 Nr. 7b.
 
62
EGMR v.21.7.2011 „Heinisch“ – 28274/08, NJW 2011, 3501 ff., Rn. 65.
 
63
Damit würde er sich in Widerspruch zu seinem eigenen Verhalten setzen (sog. „venire contra factum proprium“- Grundsatz).
 
64
Bucher, CCZ 2008, 148 ff.; Hild, AnwBl. 2010, 641 ff.; vgl. auch BAG v. 26.11.1987 – 2 AZR 312/87 (n.v.); zu den Einsichtsrechten bei unternehmensinternen Untersuchungen siehe Schaefer/Klasen, DB 2012, 1384 ff.
 
65
Ausführlich dazu Schimmelpfennig, CCZ 2008, 161 ff.
 
66
Vertiefend BAG v. 26.11.1987 – 2 AZR 312/87 (n. v.).
 
67
BGH v. 17.7.2009 – 5 StR 394/08, BGHSt 54, 44 ff.; Anmerkung dazu Schwarz, wistra 2012, 13 ff. und Raum, CCZ 2012, 197 f.; eingehend zu den Berichtspflichten des Compliance-Officers siehe Raus, CCZ 2012, 96 ff.
 
68
Vgl. die Funktionsbeschreibungen in § 33 WpHG, die auch außerhalb von Wertpapierdienstleistungsunternehmen nutzbar zu machen sind.
 
69
Vgl. auch Illing/Umnuß, CCZ 2009, 1 ff.
 
70
Maschmann, a.a.O. (Fn. 21) S. 12.
 
71
BAG v. 5.4.2001 –2 AZR 217/00, NJW 2001, 837 ff.; v. 12.8.1999 – 2 AZR 923/98, BAGE 92, 184 ff.; Henssler, in: MüKo BGB, 5. Aufl. 2009, § 626 Rn. 242.
 
72
BAG v. 5.4.2001 – 2 AZR 217/00, NJW 2001, 837 ff.; v. 13.9.1995 – 2 AZR 587/94, NZA 1996, 81 ff.
 
73
BAG v. 30.4.1987 – 2 AZR 283/86, NZA 1987, 699 f.; v. 11.4.1985 – 2 AZR 239/84, BAGE 49, 39 ff.
 
74
BAG v. 10.2.2005 – 2 AZR 189/04, NZA 2005, 1056 ff.; v. 20.8.1997 – 2 AZR 620/96, NZA 1997, 1340 ff.; Henssler, in: MüKo BGB, 5. Aufl. 2009, § 626 Rn. 242.
 
75
Dörner, in: Ascheid/Preis/Schmidt (Hrsg.), 3. Aufl. 2007, § 636 Rn. 368.
 
76
BAG v. 26.11.1987 – 2 AZR 312/87 (n.v.).
 
77
Göpfert/Merten/Siegrist, NJW 2008, 1703, 1703.
 
78
Ein solcher Verzicht kann nur nachträglich erklärt werden. Ein Vorausverzicht wegen vorsätzlicher Schädigung ist nach § 276 Abs. 3 BGB unzulässig.
 
79
BGH v. 21.4.1997 – II ZR 175/95, NJW 1997, 1926 f („ARAG/ Garmenbeck“).
 
80
§ 93 AktG, § 43 GmbHG.
 
Metadaten
Titel
Compliance in der arbeitsrechtlichen Praxis
verfasst von
Katrin Süßbrich
Eva Rütz
Copyright-Jahr
2013
Verlag
Springer Fachmedien Wiesbaden
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-00893-2_11