2004 | OriginalPaper | Buchkapitel
Definitionen und Grundlagen
verfasst von : Prof. Dr.-Ing. Willy J. G. Bräunling
Erschienen in: Flugzeugtriebwerke
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
Enthalten in: Professional Book Archive
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Bild 6–1 zeigt den Längsschnitt durch ein Turbofantriebwerk mit Nachbrennern im Primär- und Sekundärkreis1. Es sind alle wesentlichen Bezugsebenen des Triebwerks durch Ziffern gekennzeichnet und so seine verschiedenen Hauptkomponenten eingegrenzt worden. Gibt es im Einzelfall eine bestimmte Komponente nicht, wie z.B. den Nachbrenner, so entfällt die Ebene (6) und die Bezugsebenen bekommen die Reihenfolge (5), (7), (8). Die Bezugsebenen für den Sekundärkreis eines Turbofantriebwerks sind zusätzlich mit einer vorangestellten 1 markiert. So haben z.B. die Faneintritts- und die Fanaustrittsebene die Bezeichnungen (12) und (13). Da der Fan mit einem Verdichter vergleichbar ist, hat er, genau wie der Verdichter des Primärkreises, die Ziffer 3 — hinter der 1 des Sekundärkreises — als Kennzeichnung für seine Austrittsebene. Im Sekundärkreis fehlen die Ziffern 4 und 5, die eine Turbine eingrenzen, da im Fanstrom diese Komponente nicht vorkommt. Des Weiteren ist nicht jedes Triebwerk mit einer Lavaldüse ausgestattet. Speziell in zivilen Triebwerken befinden sich im Primär- und Sekundärkreis lediglich einfache, konvergente Düsen. Hier ist dann die Bezugsebene (8) nicht mehr von Bedeutung, sodass nun die Ziffer (7) den Düseneintritt und die Ziffer (9) den Düsenaustritt markiert. Diese Art der Nummerierung lehnt sich an den Vorgaben der SAE (1973) an.