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Erschienen in: Österreichische Zeitschrift für Soziologie 1/2012

01.09.2012

Die A-Moral der Wirtschaft und die Paradoxie ihrer Moralisierung

Die CSR-Strategie der österreichischen OMV AG und ihre strukturellen Grenzen

verfasst von: Andreas Weber

Erschienen in: Österreichische Zeitschrift für Soziologie | Sonderheft 1/2012

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Zusammenfassung

Anschließend an die historisch-genetische Theorie wird es in diesem Beitrag darum gehen, die Frage nach den gesellschaftlichen Bedingungen der Möglichkeit von Moral und ihren strukturellen Grenzen zu klären. In einem weiteren Schritt soll gezeigt werden, dass die Moralisierung der Wirtschaft auf der Basis rechtlich unverbindlicher CSR-Programme eine innovative Machtstrategie wirtschaftlicher Eliten darstellt. Exemplarisch wird dies anhand der CSR-Strategie der österreichischen OMV AG zu untersuchen sein. Weshalb sich die politischen Eliten nicht nur im österreichischen System der Demokratie von der Logik der Ökonomie korrumpieren lassen und einer neoliberalen CSR-Ideologie weitgehend kritiklos folgen, wird schließlich erörtert.

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Fußnoten
1
Zur Kritik vgl. Utting und Marques2010.
 
2
Kritisch zum Aspekt der Freiwilligkeit vgl. Leitsmüller2004.
 
3
In der funktional differenzierten Gesellschaft der Moderne sind differente Formen und „Strategien der Moralisierung, Gegenmoralisierung und Entmoralisierung“ (Krohn1999, S. 1) von gesellschaftlichen, aber auch ökologischen und individuellen Problemen weit verbreitet. Erkenntniskritisch betrachtet, ist ein moralisierendes Denken allerdings unrealistisch, denn es organisiert sich auf der strukturellen Folie der pristinen Subjektlogik (Dux2004, 19 ff.) und reduziert real existente Erklärungskomplexität zugunsten der politisch instrumentalisierbaren Fiktion simpel praktizierbarer Problemlösungen. Dies kann erklären, weshalb die Moralisierung von pädagogischen, politischen, rechtlichen, sozialen, familialen usw. Problemlagen der modernen Gesellschaft unter ihren Mitgliedern, insbesondere den sozialwissenschaftlich ungebildeten, eine große Attraktivität genießt und in verschiedenen, demokratiepolitisch mitunter reaktionären, kognitiven und semantischen Formierungen als Mittel der Machtbildung strategisch eingesetzt werden kann. Im Kontext dieser Abhandlung geht es allerdings nicht um das Problem der Moralisierung im Allgemeinen, sondern um die Moralisierung der Wirtschaft durch die Eliten der Wirtschaft sowie um die Klärung der machtstrategischen Funktion von rechtlich unverbindlichen CSR-Programmen.
 
4
Zur Bedeutung der moralisierenden Kritik von zivilgesellschaftlichen Akteuren an den Gewinnmaximierungsstrategien multinationaler Unternehmen im Kontext der kognitiven und organisatorischen Konstitution unternehmerischer CSR-Strategien vgl. Bluhm (2008, 144 ff.).
 
5
Beispielsweise im Vergleich zur normativistischen Kommunikationstheorie Jürgen Habermas’ oder der funktionalistischen Systemtheorie Niklas Luhmanns. In beiden Theorien wird die Machtproblematik theoretisch und empirisch trivialisiert – bei Habermas (1981), weil er einem identitätslogischen Moralverständnis verhaftet geblieben ist; bei Luhmann (1997), weil er Moral auf der strukturellen Folie der absolutistischen Differenzlogik konzipiert hat.
 
6
Die systemischen Bedingungen unternehmerischen Operierens werden seitens der „ökonomischen CSR Forschung“ (Schreck2011, S. 747) hervorgehoben.
 
7
Zur Struktur und Operationsweise derERT (European Round Table of Industrialists) vgl. Nollert (2004); Informationen zuBusiness Europe, der rund 20 Mio. Unternehmen aus verschiedenen Ländern Europas angehören, finden sich unter:http://​www.​businesseurope.​eu.
 
8
Informativ sind die programmatischenCSR-Positionen der österreichischen Wirtschaftskammer (http://​portal.​wko.​at) sowie ihrer europäischen Metaorganisation UEAPME (http://​www.​ueapme.​com).
 
9
Dux2006, S. 14.
 
10
Vgl. hierzu die theoretischen Analysen und politischen Initiativen der NGOECCJ (European Coalition of Corporate Justice) unter:http://​www.​corporatejustice​.​org/[Zugriff: 25.08.2011].
 
11
Im Folgenden alsOMV bezeichnet.
 
12
Vgl. hierzu die Informationen imFactsheet (2011) auf der Homepage der OMV.
 
13
In der offiziellen Publikation zur Geschichte der OMV (vgl. Feichtinger1996) wird die Zwangsarbeiterproblematik nur beiläufig erwähnt; die Unternehmensinformationen auf der Homepage der OMV blenden die Thematik vollends aus. Von den insgesamt 10 Mio. Zwangsarbeitern im Deutschen Reich waren in Österreich zwischen 1938 und 1945 ungefähr eine Million Zwangsarbeiter im Einsatz (vgl. Feichtlbauer2005, S. 45 ff.).
 
14
Beispielsweise unterstützt die OMV das WienerInstitut für die Wissenschaften vom Menschen (vgl. unter:http://​www.​iwm.​at) und ist der Hautsponsor der NGOReporter ohne Grenzen (vgl. unter:http://​www.​rog.​at)
 
15
Mit Blick auf den Beitritt zum Global Compact meinte Wolfgang Ruttenstorfer, der damalige Vorstandsvorsitzende der OMV AG: „Gutmenschen sind wir deshalb keine“, seiCSR doch als „Management-Tool gedacht und verfolge vor allem wirtschaftliche Ziele.“ ((zit. n. Ohne Autor2003, S. 19).)
 
16
Zur Geschichte des iranischen Atomprogramms vgl. Melman2008.
 
17
Grigat et al. (2008, S. 224 f.) weisen darauf hin, dass die Ermittlungen, die von der österreichischen Polizei in diesem Fall aufgenommen worden waren, aufgrund massiver politischer Interventionen gestoppt wurden, was wiederum seitens der Wirtschaftskammer Österreich begrüßt worden sei (vgl. Szigetvari2005, S. 3).
 
18
Ein informatives Video, das den Vortrag eines deutschsprachigen Konferenzteilnehmers zeigt, kann bei Youtube unter: http://www.youtube.com/watch?v=ilIQVJHdxHs&feature=related [Zugriff: 09.08.2011] eingesehen werden.
 
19
Die Homepage findet sich im Internet unter:http://​www.​stopthebomb.​net/ [Zugriff: 25.08.2011].
 
20
Kritisch zur zivilisierenden Bedeutung von Wirtschaftskooperationen vgl. Küntzel (2007, S. 34), der stattdessen Wirtschaftssanktionen fordert: „Ohne europäische Ersatzteile und Industrieprodukte ist die iranische Wirtschaft binnen weniger Monate paralysiert.“
 
21
Auf diesen Punkt hat auch der Journalist Schauder (2011b, S. 2) hingewiesen: „Dass Staatspräsident Mahmoud Ahmadi-Nejad den Holocaust leugnet und Regimekritiker massenhaft eingesperrt werden, ließ Konzernchef Wolfgang Ruttenstorfer nie als Hinderungsgrund zu. Man halte sich an alle Vorgaben in Österreich, der EU oder der Vereinten Nationen, so die Sprachregelung.“
 
22
So haben sich die österreichischen Iran-Importe im Jahr 2010 verfünffacht (vgl. Ultsch2011). Im gesamten Raum der EU haben sie sich im gleichen Jahr auf rund 80 Mrd. € belaufen.
 
23
Mit dem Interesse an transnationaler Gerechtigkeit sei es rasch vorüber, so die ernüchternde Einschätzung des österreichischen Journalisten Franz Schellhorn (2011), „wenn ein Liter Treibstoff mehr als 1,50 € kostet.“
 
24
In der neueren, betriebswirtschaftlichen Auseinandersetzung mitCSR ist ein verstärktes Bemühen zu erkennen, zwischen einer normativen und ökonomischen Erkenntnisperspektive zu differenzieren und den wirtschaftssystemischen Bedingungen unternehmerischen Operierens stärker Rechnung zu tragen. Die Entscheidung von Unternehmen, Kapital in denCSR-Bereich zu investieren, kann nun systemisch stringent unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten analysiert werden. Die systemisch begründete „(Un-)Wahrscheinlichkeit der Harmonisierung moralischer und ökonomischer Kriterien“ (Schreck2011, S. 762) wird nun deutlich gesehen. Nicht gesehen wird allerdings in der „ökonomischen CSR Forschung“ (Schreck2011, S. 746) die – im Vergleich zu den anderen gesellschaftlichen Funktionssystemen – spezifische A-Moral des modernen Wirtschaftssystems mit seiner geldcodierten Logik der Gewinngenerierung. Dies wäre nicht nur notwendig, um den innerhalb der betriebswirtschaftlichen CSR-Forschung seit geraumer Zeit existierenden Konflikt zwischen den Vertretern einer „instrumentell-ökonomischen Perspektive auf CSR“ und den „Vertretern normativer Ansätze der Unternehmensethik“ (Schreck2011, S. 746) zu klären. Sondern auch, um die latente Funktion vonCSR als innovativer Legitimationsstrategie neoliberaler Gesellschaftspolitik in den Blick nehmen zu können (vgl. Sadler und Lloyd2009). Auch wenn man die Einschätzung von Görges und Kadritzke (2011, S. 482): „Auf der Ebene der Wissenschaft mag die Blamage des CSR-Begriffs wenigstens Wege der politischen Aufklärung eröffnen.“ – nicht teilen mag, so bleibt doch aus soziologischer Sicht hinsichtlich der konventionellen betriebswirtschaftlichen CSR-Forschung ein analytisch folgenreiches Defizit an grundlagentheoretischer Reflexionsarbeit festzustellen.
 
Literatur
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Metadaten
Titel
Die A-Moral der Wirtschaft und die Paradoxie ihrer Moralisierung
Die CSR-Strategie der österreichischen OMV AG und ihre strukturellen Grenzen
verfasst von
Andreas Weber
Publikationsdatum
01.09.2012
Verlag
VS-Verlag
Erschienen in
Österreichische Zeitschrift für Soziologie / Ausgabe Sonderheft 1/2012
Print ISSN: 1011-0070
Elektronische ISSN: 1862-2585
DOI
https://doi.org/10.1007/s11614-012-0044-4

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