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2004 | OriginalPaper | Buchkapitel

Die Elementstrukturen der Nichtmetalle

verfasst von : Prof. Dr. rer. nat. Ulrich Müller

Erschienen in: Anorganische Strukturchemie

Verlag: Vieweg+Teubner Verlag

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Im Kapitel 7 hatten wir bereits die (8 — N)-Regel kennengelernt (S. 66). Danach geht ein Atom X eines Elements der N-ten Hauptgruppe des Periodensystems 8 — N kovalente Bindungen ein (N= 4 bis 7): $$ % MathType!MTEF!2!1!+- % feaagaart1ev2aaatCvAUfeBSjuyZL2yd9gzLbvyNv2CaerbbjxAHX % garmWu51MyVXgaruWqVvNCPvMCG4uz3bqefqvATv2CG4uz3bIuV1wy % Ubqee0evGueE0jxyaibaieYlf9irVeeu0dXdh9vqqj-hEeeu0xXdbb % a9frFj0-OqFfea0dXdd9vqaq-JfrVkFHe9pgea0dXdar-Jb9hs0dXd % bPYxe9vr0-vr0-vqpWqaaeaabiGaciaacaqabeaadaabauaaaOqaaa % baaaaaaaaapeGaamOyamaabmaapaqaa8qacaWGybGaamiwaaGaayjk % aiaawMcaaiabg2da9iaaiIdacqGHsislcaWGobaaaa!3FE1! b\left( {XX} \right) = 8 - N $$ Für die Elemente der dritten und höherer Perioden gilt außerdem das Prinzip der maximalen Vernetzung: die 8 — N Bindungen werden normalerweise zu 8 — N verschiedenen Atomen geknüpft, Mehrfachbindungen werden vermieden. Beim Kohlenstoff als Element der zweiten Periode ist dagegen der im Vergleich zu Diamant weniger vernetzte Graphit unter Normalbedingungen die stabilere Modifikation. Bei hohen Drücken nimmt die Bedeutung des Prinzips der maximalen Vernetzung zu, Diamant ist dann stabiler. Auch für Stickstoff und Sauerstoff ist bei extrem hohen Drücken mit dem Auftreten von polymeren Modifikationen zu rechnen.*

Metadaten
Titel
Die Elementstrukturen der Nichtmetalle
verfasst von
Prof. Dr. rer. nat. Ulrich Müller
Copyright-Jahr
2004
Verlag
Vieweg+Teubner Verlag
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-99855-2_10

    Marktübersichten

    Die im Laufe eines Jahres in der „adhäsion“ veröffentlichten Marktübersichten helfen Anwendern verschiedenster Branchen, sich einen gezielten Überblick über Lieferantenangebote zu verschaffen.