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2022 | OriginalPaper | Buchkapitel

18. Die Emanzipation der Pflege in Krankenhäusern – eine Betrachtung aus politikorientierter Perspektive

verfasst von : Julia Spieß

Erschienen in: Pflegemanagement und Innovation in der Pflege

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

In diesem Kapitel erfolgt die Betrachtung des Themas „die Emanzipation der Pflege im Krankenhaus“ aus politikorientierter Perspektive. Ein zentrales Konzept in der politikorientierten Perspektive ist Macht, die als sozialen Beziehungen inhärent verstanden wird. Macht ist für die Emanzipation der Pflege unbedingt mitzudenken, da die Emanzipation der Pflege, wie andere gesellschaftliche und organisationale Veränderungen auch, mit einer Veränderung von Machtverhältnissen einhergeht. In dem Kapitel werden Strukturen beleuchtet, die in Bezug auf die Emanzipation der Pflege restringierend (Hindernisse) oder ermöglichend (Ressourcen) wirken können sowie relevante Akteure mit jeweils unterschiedlichen Interessen und Strategien. Der Fokus liegt auf der Beziehung zwischen Pflege und Ärzteschaft. Es werden zunächst kurz die Machtverhältnisse im Krankenhaus dargestellt. Anschließend werden der Emanzipation der Pflege zuträgliche Strategien und Ressourcen ausführlich dargestellt.

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Fußnoten
1
Die Ausführungen in diesem Kapitel basieren auf den Ergebnissen eines umfangreichen wissenschaftlichen Projektes zum Thema Führung und Machtspiele in Veränderungsprozessen (ausführlich dargestellt in Spieß 2021).
 
2
Zwischen 2004 und 2014 ist in der Ärzteschaft ein Zuwachs um 28 % an Vollzeitstellen erfolgt (in der Pflege um 2,3 %) und um 38 % an Personalkosten pro Vollzeitkraft(in der Pflege um 17 %).
 
3
Ärztl. Leistungen sind z. B. definiert in der Vereinbarung über die Delegation ärztlicher Leistungen an nichtärztliches Personal in der ambulanten vertragsärztlichen Versorgung (§ 28 Abs. 1 S. 3 SGB V).
 
4
Sprache schafft Realität. Das generische Maskulinum ist für die Emanzipation der Pflege nicht zielführend. Darum sind in diesem Text, wo möglich, allgemeine Formulierungen (z. B. „Pflegende“ statt „Pfleger“) gewählt. Wenn es keine allgemeine Formulierung gibt, sind neutrale Synonyme (z. B. „Personen mit Expertise“ statt „Experten“, „Fachwissen“ statt „Expertenwissen“, „ärztliches Personal“/„Ärzteschaft“ statt „Arzt“/„Ärzte“, „Erkrankte“/„zu behandelnde Person“ statt „Patient“) gewählt, selbst wenn es ungewohnt ist oder den Lesefluss stört. Wo es kein neutrales Synonym gibt, sind explizit beide Formen (z. B. „Chefärzt und Chefärztin“) genannt.
 
Literatur
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Metadaten
Titel
Die Emanzipation der Pflege in Krankenhäusern – eine Betrachtung aus politikorientierter Perspektive
verfasst von
Julia Spieß
Copyright-Jahr
2022
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-35631-6_18

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