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1996 | OriginalPaper | Buchkapitel

Die Kernkompetenzenperspektive als Rahmenkonzept für die Bestimmung der strategischen Stoßrichtung von Banken

verfasst von : Birgit Knaese

Erschienen in: Kernkompetenzen im strategischen Management von Banken

Verlag: Deutscher Universitätsverlag

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Vor dem Hintergrund, daß Dienstleistungen in modernen Industriegesellschaften einen zentralen Bereich der Wertschöpfung darstellen und sich ein Übergang zur “Informationsgesellschaft”252 mit tendenziell wissensbasiertem Wettbewerb abzeichnet, nehmen insbesondere Banken als Dienstleistungsunternehmen eine herausragende Stellung im wirtschaftlich dominanten tertiären Sektor ein. Begründen läßt sich dies einerseits mit dem Umstand, daß Banken die in einer derartigen Konstellation im Vordergrund stehenden “Informationen” zumindest teilweise eigenständig generieren können.253 Während Banken bisher eine eher komplementäre Funktion bei der Erbringung von Informationsdienstleistungen ausübten, vollzieht sich derzeit eine Abkehr von einer rein informationslogistischen Anbahnung und Abwicklung finanzieller Transaktionen hin zu einer eigenständigen Generierung neuer Informationsleistungen.254 Zudem sind insbesondere die von Banken offerierten know-how-intensiven Leistungen aufgrund ihrer hohen Komplexität den unter den oben skizzierten Wettbewerbsbedingungen zunehmend wichtiger werdenden “High-end-Dienstleistungen”255 (z.B. Financial Engineering-Leistungen, wie Mergers & Acquisitions-Beratung) zu subsumieren.256

Metadaten
Titel
Die Kernkompetenzenperspektive als Rahmenkonzept für die Bestimmung der strategischen Stoßrichtung von Banken
verfasst von
Birgit Knaese
Copyright-Jahr
1996
Verlag
Deutscher Universitätsverlag
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-97732-8_4

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