01.07.2010 | ORGANISATION DES FINANZBEREICHS
Die Organisation der Finanzfunktion
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Erschienen in: Controlling & Management Review | Sonderheft 2/2010
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Auszug
Die Organisation der Finanzfunktion scheint eines der letzten Rätsel der Betriebswirtschaftslehre zu sein. Ganz unterschiedliche Praxislösungen für auf den ersten Blick vergleichbare Unternehmen verwirren genauso wie die Tatsache, dass scheinbar optimale Lösungen sich über die Zeit als nicht stabil erweisen und einer Reorganisation zum Opfer fallen. Obwohl (oder gerade weil) Berater das Thema seit geraumer Zeit intensiv und lautstark besetzen, hat sich die betriebswirtschaftliche Forschung bislang vornehm zurückgehalten. Nur sehr vereinzelt findet man Studien, die sich mit der organisationalen Ausgestaltung der Finanzfunktion beschäftigen. Vier davon wollen wir Ihnen im Folgenden vorstellen. Die Studien zeigen, dass es sich durchaus um ein fruchtbares Forschungsfeld handelt, das auch der Unternehmenspraxis spannende Einsichten vermitteln kann. Sie untersuchen die organisationale Ausgestaltung der Finanzfunktion aus ganz unterschiedlichen Perspektiven:-
▪ Zorn (2004) stellt die Entwicklung der CFO-Position und der am Shareholder Value orientierten Finanzfunktion in ihren historischen Kontext.
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▪ Simon et al. (1978) befassen sich mit den Vor- und Nachteilen einer dezentralisierten Organisation.
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▪ McKenna (1980) zeigt den Einfluss situationsabhängiger und struktureller Faktoren auf die Führung der Finanzfunktion.
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▪ Rao/Sivakumar (1999) untersuchen den Einfluss von Annahmen, Vorstellungen und Erwartungen der Gesellschaft auf die Organisation der Finanzfunktion.