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Erschienen in: Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik 3/2015

01.07.2015 | Essay

Die totale Verteidigung? Zivilschutz – aus zeithistorischer Perspektive

verfasst von: Jochen Molitor

Erschienen in: Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik | Ausgabe 3/2015

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Zusammenfassung

Zeithistorische Einordnungen des Zivilschutzes des Kalten Krieges sollten sich verstärkt davon lösen, diesen lediglich im Sinne der damaligen Friedensbewegungen als groteske Episode des Wettrüstens zu bewerten. Eine differenzierte Begutachtung der Zivilschutzbemühungen verschiedener Nationen verfügt vielmehr über ein weitreichendes Erkenntnispotenzial, sowohl hinsichtlich vorherrschender Gefahrendiskurse und deren jeweils spezifischer Einhegung, als auch in Bezug auf die Demokratiefähigkeit moderner Sicherheitsarchitekturen. Der interdisziplinäre, eine Vielzahl an Bevölkerungsgruppen betreffende Charakter des Zivilschutzes sowie dessen enge Beziehung zum institutionellen Katastrophenschutz verweisen eindrücklich auf die Bedeutung multiperspektivischer Herangehensweisen bei der Untersuchung.

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Fußnoten
1
In seiner wohl gängigsten Definition bezieht sich Zivilschutz – als Nachfolger des Begriffs Luftschutz – auf den Schutz der Zivilbevölkerung vor den Folgen eines Krieges und grenzt sich damit sowohl vom offensiven Schutz durch das Militär wie auch vom zivilen Katastrophenschutz ab.
 
2
Die Unterschiede zwischen den Begriffen Bunker und Schutzraum sind marginal; in den Quellen werden sie teilweise synonym verwendet. Während des Kalten Krieges sprachen westdeutsche ZivilschutzexpertInnen zumeist von Schutzräumen, da der Begriff weniger unmittelbar an die Erfahrungen des Zweiten Weltkriegs erinnerte.
 
3
Bislang sechs Titel: Fallout (Interplay, 1997), Fallout 2 (Interplay, 1998), Fallout Tactics: Brotherhood of Steel (14 Degrees East, 2001), Fallout: Brotherhood of Steel (Interplay, 2004), Fallout 3 (Bethesda, 2008), Fallout: New Vegas (Bethesda, 2010).
 
4
Die häufige Verwendung speziell dieser Terminologie durch Mitglieder der Friedensbewegungen verweist eindrücklich auf den Erfahrungshorizont, vor dessen Hintergrund ein erneuter Krieg imaginiert wurde.
 
5
Der Status des Zivilschutzes als nach wie vor nicht ausreichend erforschter Gegenstand der Geschichtswissenschaft wird dadurch untermauert, dass bislang zu keiner dieser Institutionen angemessene Darstellungen existieren.
 
6
Dort wird ein kleinbürgerlich-träger, vom luxuriösen Leben in der Bundesrepublik verweichlichter „Gottlieb Schulze“ als symbolische Darstellung des durchschnittlichen Bundesbürgers der 1950/1960er Jahre verwendet, der dann kontrastierend mit den wachsamen BewohnerInnen einer antiken Polis verglichen wird.
 
7
Für einen Vergleich beider Broschüren siehe: Molitor 2011, S. 69–71.
 
8
Dee Garrison bezeichnet dies als „the great civil defense dilemma“ (Garrison 2006, S. 5).
 
9
Während der Hamburger Sturmflut war der Bundesluftschutzverband die zahlenmäßig am stärksten vertretene Hilfsorganisation (vgl. Molitor 2014).
 
10
Hiermit ist gemeint, dass ein Schutzraum die Trümmerlast des über ihm gebauten Hauses tragen und vor dem radioaktiven fallout einer Atomwaffendetonation, nicht jedoch vor deren Druck- und Hitzewelle, Schutz bieten solle.
 
11
Vgl. z. B. auch: Deutscher Bundestag. (1979, 27. Juni). Stenographischer Bericht der 163. Sitzung der 8. Wahlperiode. Dregger spricht dort etwa von der Funktion des Zivilschutzes als „Substanzschutz für unser Volk“ (S. 13026) und betont die Bedeutung einer eng verzahnten militärischen, zivilen und psychologischen „Gesamtverteidigung“, wobei er als Vorbild für letzteres die „geistige Landesverteidigung“ der Schweiz anführt (S. 13027).
 
12
Zum Gesundheitssicherstellungsgesetz sowie den hiermit verbundenen Kontroversen innerhalb der Ärzteschaft und der Öffentlichkeit entstehen derzeit zwei von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Arbeiten. An der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg: Axel Schildt (Leitung), Claudia Kemper (Bearbeiterin), Ärzte in der internationalen Friedensbewegung der 1980er Jahre. Die deutsche Sektion der IPPNW (Arbeitstitel). An der Universität zu Köln: Ralph Jessen (Leitung), Jochen Molitor (Bearbeiter), Medizin im Dritten Weltkrieg. Die bundesdeutsche Ärzteschaft und der Zivilschutz 1960–1990 (Arbeitstitel).
 
13
Der Artikel wurde im Nachhinein wegen der euphemistischen Darstellung der Sicherheit westdeutscher Kernkraftwerke vielfach kritisiert. Bei der im Artikel beschriebenen Anlage handelt es sich um den Reaktor in Mülheim-Kärlich, der kaum mehr als zwei Jahre betrieben und anschließend wegen einer zu Unrecht erteilten Baugenehmigung in einem erdbebengefährdeten Gebiet dauerhaft stillgelegt wurde.
 
14
Vgl. in Bezug auf die DDR etwa Heitmann 2006; aber auch die Rezension Christian T. Müllers hierzu (Müller 2006).
 
15
Erwähnenswert ist an dieser Stelle zudem Geists Feststellung, dass diese den sowjetischen Zivilschutz zu Beginn der 1960er Jahre komplett aussetzen wollte und erst die Erfahrungen der Kubakrise zu einer Revidierung dieser Pläne und schlussendlich einem Ausbau staatlicher Zivilschutzaktivitäten führten.
 
16
Die im Anschluss angeführten Informationen und Zahlen basieren zum größten Teil auf einem noch unveröffentlichten Artikelentwurf der Züricher Historikerin Silvia Berger: Silvia Berger Ziauddin, „Wahre Schweizer Architektur ist unterirdisch“. Die Formation globaler Bunkerexpertise in der Schweiz des Kalten Krieges (Arbeitstitel).
 
17
Auffallend scheint nicht nur die Ähnlichkeit des defensiven Murmeltiers mit der Schildkröte Bert, einer Zeichentrickfigur des bereits zu Beginn erwähnten US-amerikanischen Zivilschutzfilms Duck and Cover, sondern vor allem auch der frappierende Unterschied zum offensiv konnotierten Adler als Nationalsymbol sowohl der USA als auch der BRD.
 
18
Dort wird – wie vielfach in der Zivilschutzliteratur üblich – nicht allein auf die Schweiz, sondern auch auf Schweden verwiesen, das ebenfalls als neutraler Staat extensiv Zivilschutzvorbereitungen betrieb.
 
19
Es muss hingegen auf etwaige Behinderungen durch geltende Sperrfristen sowie vor allem durch die auf Bundes- und Landesebene jeweils unterschiedliche Zugangspraxis zu ursprünglich als geheim eingestuftem Material hingewiesen werden.
 
20
Zur Geschichte des Bundesluftschutzverbandes sowie des THW existieren nur knappe, organisationsnah erarbeitete und publizierte Beiträge. Zur Geschichte des Deutschen Roten Kreuzes existieren einige Gesamtdarstellungen, die jedoch aufgrund ihres umfassenden Anspruchs dem Zivil- und Katastrophenschutzes nur wenig Raum zugestehen können (vgl. Riesenberger 2002; Schomann 2013).
 
21
Vgl. hierzu etwa die in den Vierteljahresheften für Zeitgeschichte ausgetragene Debatte zwischen Gerhard Wettig und Holger Nehring/Benjamin Ziemann: Wettig 2009; Nehring und Ziemann 2011. Vgl. auch den Tagungsbericht zum entsprechenden Panel des vergangenen Historikertags: Lutsch 2014.
 
22
Hierbei ist anzumerken, dass sowohl die breitere Öffentlichkeit als auch die politisch Verantwortlichen oftmals kaum mehr wissen, welche Anlagen in ihrer Kommune ursprünglich zu diesem Zweck erbaut wurden.
 
23
Zum ursprünglich politologischen Begriff der Versicherheitlichung aus geschichtswissenschaftlicher Sicht vgl. Conze 2012. Erwähnenswert auch der aktuell laufende, interdisziplinär angelegte Sonderforschungsbereich zum Thema „Dynamiken der Sicherheit. Formen der Versicherheitlichung in historischer Perspektive“; weitere Informationen online unter: http://​www.​uni-giessen.​de/​cms/​fbz/​fb04/​institute/​geschichte/​forschung/​sfb138.
 
24
An der Universität Augsburg läuft derzeit z. B. ein von der Volkswagen Stiftung gefördertes Projekt, in dem das Versicherheitlichungskonzept vergleichend Verwendung findet: Dietmar Süß (Leitung), Martin Diebel (Bearbeiter), Angst vor der Bombe. Zivilschutz und Civil Defense in Deutschland und England 1960–1985 (Arbeitstitel).
 
Literatur
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Metadaten
Titel
Die totale Verteidigung? Zivilschutz – aus zeithistorischer Perspektive
verfasst von
Jochen Molitor
Publikationsdatum
01.07.2015
Verlag
Springer Fachmedien Wiesbaden
Erschienen in
Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik / Ausgabe 3/2015
Print ISSN: 1866-2188
Elektronische ISSN: 1866-2196
DOI
https://doi.org/10.1007/s12399-015-0501-9

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