1985 | OriginalPaper | Buchkapitel
Einfluß der Betriebsweise von wärmetechnischen Anlagen auf den Energiebedarf
verfasst von : Dr.-Ing. M. Rudolph
Erschienen in: Struktur und Tendenzen in der industriellen Energiebedarfsdeckung
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
Enthalten in: Professional Book Archive
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Das Betriebsverhalten wärmetechnischer Anlagen unter stationären Bedingungen läßt sich in der Regel durch lineare Kennlinien beschreiben. Bei Fertigungsanlagen wird dabei der Energieverbrauch pro Zeit bzw. seine Bestandteile über der Fertigungsleistung aufgetragen. In Bild 1 (oberes Diagramm) ist dies für einen elektrisch beheizten Durchlauf-Konvektionstrockner — wie er für eine Vielzahl von Anwendungsfällen in Betracht kommt — vereinfacht dargestellt. Die Fertigungsleistung wird hier zweckmäßig durch die verdampfte Wassermenge pro Zeit beschrieben, deren Maximalwert FN (bei Nenndurchsatz) 200 kg/h beträgt. Hierbei nimmt der Trockner seine elektrische Nennleistung Pzu,N von 200 kW auf. Der spezifische Energieverbrauch im Nennpunkt, wN, liegt also bei 1,0 kWh je kg verdampften Wassers. Davon sind 0,7 kWh Aktivenergie, d.h. physikalisch zwangsläufig für die Verdampfung von 1 kg Wasser erforderlich, so daß der Nennwirkungsgrad 70% beträgt.