2001 | OriginalPaper | Buchkapitel
Einführung
verfasst von : Thomas Book
Erschienen in: Elektronischer Börsenhandel und globale Märkte
Verlag: Deutscher Universitätsverlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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Börsen nehmen im Finanzsystem eine zentrale Rolle ein. Ihre wesentliche Leistung besteht darin, die Transaktionskosten1 beim Transfer von Finanztiteln zwischen Anbietern und Nachfragern zu minimieren (Schmidt 1979, S. 716). Für die effiziente Allokation der Finanzmittel innerhalb des Finanzsystems kommt der Leistungsfähigkeit der Börsen damit eine hohe Bedeutung zu. Dennoch wurde der Beitrag von Börsen im Finanzsystem im Rahmen der modernen Finanzierungstheorie anfänglich kaum untersucht (Macey/O’Hara 1999a, S. 22). Erst seit Mitte der siebziger Jahre findet der Preisbildungsprozeß an organisierten Märkten in den Forschungsarbeiten zur Markt-Mikrostrukturtheorie2 zunehmendes wissenschaftliches Interesse. Dagegen steht die Diskussion, wie Börsen aufgebaut sein müssen, damit sie ihre Leistungen optimal erbringen können, im Sinne einer normativen Theorie der Börsenorganisation, noch am Anfang (siehe z. B. Hart/Moore 1996; Pirrong 1999, 2000a).