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2013 | APageObject | Buchkapitel

Einführung

verfasst von : Gabriele Gollnick

Erschienen in: Geben ohne Kalkül

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Die Idee zu dieser Arbeit entstand an der Schnittstelle mehrerer „Welten“: als Studentin und später Doktorandin an dem Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialgeografie wurde mein Blick geschärft für die räumliche Perspektive ökonomischer Aktivitäten und die Auswirkungen unternehmerischen Tuns auf den Raum; als Mitarbeiterin eines Abgeordneten erhielt ich Einblicke in die Ambitionen und Restriktionen politischer Steuerung; und in einer CSR-Unternehmensberatung habe ich mich mit dem Themenfeld ‚unternehmerisches Engagement‘ – speziell auch im städtischen Kontext – auseinandergesetzt.

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Fußnoten
1
Im Auftrag einer bezirklichen Fachabteilung für Stadtentwicklung sollten die Potenziale sowie Projektideen für standortbezogene, betriebsübergreifende Kooperationen zwischen einem lokalen Unternehmensnetzwerk und weiteren lokalen Einrichtungen in den Feldern Umwelt und Soziales identifiziert werden (Bader/ Gollnick 2009: CSR-Konzeption für Moabit West, Projekttitel: D1a_TP8a);
 
2
Es gibt quantitative wie qualitative Kriterien zur Abgrenzung von KMU. Quantitativ werden Größenmerkmale, wie Beschäftigte (>500 oder >250) und Umsatz (>50 Millionen/ Jahr), herangezogen, um KMU von Großkonzernen abzugrenzen. Qualitativ kennzeichnet ein KMU die Identität von Unternehmen und Unternehmer, was sich in der Einheit von Eigentum und Haftung niederschlägt und Einfluss auf das Verhalten als Unternehmensleitung hat. Die Anwendung quantitativer wie qualitativer Merkmale ist dabei in Deutschland relativ deckungsgleich: „der Typus des selbstständigen Unternehmereigentümers […bildet] nach wie vor das Rückgrat der deutschen Wirtschaft“ (Vgl. Lückgen/ Wallau 2003:30). Klein- und mittelständische Unternehmen (KMU) – 99% der deutschen Wirtschaft – leisten einen erheblichen Beitrag zu Wirtschaftskraft und Beschäftigung. KMU beschäftigen rund 60% aller Arbeitnehmer in Deutschland (in der EU 99%, Vgl. Baumast/ Pape 2009:252), bilden über 80% der Auszubildenden aus (IfM Bonn 2008), tragen mit 46% zur Bruttowertschöpfung aller deutschen Unternehmen bei und tätigen rund 43% aller Bruttoinvestitionen (Jung In: Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2010). Im Gegensatz zu multinationalen Großkonzernen sind KMU oft flexibler, unkonventioneller und relativ risikobereit (Vgl. Lückgen/ Wallau 2003; Backes-Gellner 2003). Das prädestiniert sie zugleich für ein Erkennen re gionaler Problemlagen und könnte zu einem schnellen und direkten Engagement in ihrer Region führen (Waldhoff 2003; Fischer 2007). Oftmals werden sie allerdings stark von bürokratischen Verordnungen und Regulierungen sowie aufgrund einer geringeren Ressourcenstärke in ihrer Innovationskraft gehemmt (technische, informatorische, ökonomische, organisatorische und institutionelle sowie administrative und regulative Hemmnisse, Vgl. Lückgen/ Wallau 2003:50). Sie sind also stärker eingebettet und abhängiger von institutionellen Arrangements.
 
3
In Anlehnung an Freeman 1984: Alle Personen und Gruppen, die in einer Beziehung zu einer Organisation – hier der Verwaltung – stehen oder durch deren Handeln beeinflusst werden, werden als‚Stakeholder‘ bezeichnet. Vor allem in den Wirtschaftswissenschaften wird diese Vokabel zur Beschreibung von Unternehmen und ihrem Umfeld verwendet. Allgemein wird hier zwischen internen Stakeholdern von Unternehmen (Angestellte, Betriebsräte, etc.), die im Rahmen einer Unternehmensanalyse betrachtet werden, und externen Stakeholdern (Kunden, Wettbewerber, NGOs, etc.), die erst in einer Umfeldanalyse berücksichtigt werden, differenziert. Man könnte auch zwischen den Machtpotenzialen (primäre und sekundäre Stakeholder) oder gesellschaftlichen Sektoren Klassifizierungen treffen. Ich verwende die Begriffe Stakeholder und die deutsche Varianten‚Anspruchsgruppen‘ bzw. ,Bezugsgruppen’ im Folgenden synonym.
 
4
Zwischen 2010 und 2012 wurden 35,6 Mio. Euro für CSR-Beratungsmaßnahmen im deutschen Mittelstand zur Verfügung gestellt;
 
Metadaten
Titel
Einführung
verfasst von
Gabriele Gollnick
Copyright-Jahr
2013
Verlag
Springer Fachmedien Wiesbaden
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-03511-2_1

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