2020 | OriginalPaper | Buchkapitel
Einleitung
verfasst von : Carolina Rehrmann
Erschienen in: Der Zypernkonflikt
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Der Zypernkonflikt gilt in der einschlägigen politikwissenschaftlichen Fachliteratur als sog. unteilbarer Konflikt (Intractable Conflict). Mit diesem Begriff werden Konflikttypen bezeichnet, die politisch verhandlungsresistent und tief in den jeweiligen Gesellschaften verwurzelt sind. Aus sozialpsychologischer und kulturwissenschaftlicher Perspektive kann man den Zypernkonflikt als ethno-nationalistischen Identitäts- bzw. Territorialkonflikt bezeichnen: Zwei Gemeinschaften, die sich auf der Basis ethno-nationaler Zugehörigkeit bzw. „nationalem Erbe“ voneinander abgrenzen, erheben Anspruch auf dasselbe Territorium bzw. auf eine Form staatlicher Souveränität, die der jeweils andere zurückweist.