2006 | OriginalPaper | Buchkapitel
Einleitung
Erschienen in: Die Bekämpfung des Internationalen Islamistischen Terrorismus
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Mit der Bekämpfung des Internationalen Islamistischen Terrorismus durch die Bundesrepublik Deutschland widmet sich dieses Forschungsvorhaben einem illustren Gegenstand. Seine Bedeutung ist offenkundig, nicht nur angesichts der intensiven Reaktion vieler Staaten auf die Anschläge des 11. September 2001. Spätestens seit dem so spektakulären wie folgenreichen Fall der Zwillingstürme gilt der Internationale Islamistische Terrorismus
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als zentrale sicherheitspolitische Herausforderung unserer Zeit. Hatten zuvor nur wenige Politikwissenschaftler die zerstörerische Kraft des militanten Islamismus erkannt, kommt der Auseinandersetzung mit ihr seither eine Schlüsselrolle in der Außen- und Sicherheitspolitik besonders der westlichen Demokratien zu.
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Dabei entfalten Bekämpfungsmaßnahmen, nicht zuletzt weil sie die Grenze zwischen „Äußerer“ und „Innerer“ Sicherheit verwischen, erhebliche Wirkungen auf das Werte- und Rechtssystem sowie die politischen Institutionen einer Gesellschaft.
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Entsprechend umstritten ist der Forschungsgegenstand. Vor jeder Analyse staatlicher Bekämpfungsmaßnahmen sind deshalb die wesentlichen Probleme ihrer wissenschaftlichen Diskussion zu behandeln. Eine knappe Darstellung der Grundannahmen der Studie soll diesen Problemen so weit wie möglich Rechnung tragen.