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2016 | Buch

Employer- und Behavioral Branding im Gesundheitswesen

Konzepte zur Bewältigung des Fachkräftemangels

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Über dieses Buch

Miriam Biernoth zeigt auf, wie Mitarbeiterverhalten die Arbeitgebermarke stärken kann und mit welchen Konzepten, Strategien und Lösungen Krankenhäuser versuchen, dem Fachkräftemangel im Gesundheitswesen entgegenzutreten. Ziel der Arbeit ist eine empirische IST-Analyse zur Bedeutung des Employer- und Behavioral Branding in ausgewählten Krankenhäusern der Deutschschweiz, sowie das Herausarbeiten von Faktoren, die sich diesbezüglich bereits bewährt haben oder bisher gar keine Beachtung fanden. Die Autorin berücksichtigt die Aspekte des soziodemographischen Wandels, der Führungs- und Unternehmenskultur, Kommunikation, Markenführung und des Personalmanagements.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Chapter 1. Methodischer Aufbau
Zusammenfassung
Aufgrund aktueller Entwicklungen am Arbeitsmarkt (demographischer Wandel, War for Talents u.v.m.) streben Spitäler zunehmend nach der Position eines „Employer of Choice”, um sich am Arbeitsmarkt, im Wettbewerb um die besten Talente, gegenüber der Konkurrenz durchzusetzen. Qualifizierte Mitarbeitende zu gewinnen und langfristig zu binden, stellt für Spitäler inzwischen eine besondere Herausforderung dar. Besonders die sogenannte Generation Y sorgt für Verständnis- und Verständigungsprobleme, da vielerorts die neuen Bedürfnisse dieser Gruppe noch auf Unwissenheit und Unverständnis stossen.
Miriam Biernoth
Chapter 2. Fachkräftemangel
Zusammenfassung
Aufgrund verschiedener Faktoren, wie z.B. des demographischen Wandels (siehe auch Kapitel 2.1.3), stehen viele Länder und Unternehmen dem Problem des Fachkräftemangels gegenüber. Dieser ist zu einer Herausforderung, wenn nicht sogar zu einer realen, existenziellen Bedrohung geworden und Unternehmen müssen sich zur Deckung ihres künftigen Fachkräftebedarfs mit einer Reihe von betrieblichen Massnahmen absichern. Es ist unbestritten, dass diese Problematik langfristig nicht nur massive Veränderungen am Arbeitsmarkt mit sich bringt, sondern auch zu Verlusten in den Unternehmen und zu negativem Wirtschaftswachstum führen wird, wenn nicht umgehend adäquate Massnahmen eingeleitet werden.
Miriam Biernoth
Chapter 3. Employer Branding
Zusammenfassung
In der Literatur ist der Begriff erstmals 1996 im Journal of Brand Management in dem Artikel „The Employer Brand“ von Tim Amber und Simon Barrow zu finden. Employer Branding ist ein Teil des Corporate Branding. Damit wird die Positionierung und Entwicklung einer Arbeitgebermarke bezeichnet, die identitätsbasiert ist und intern sowie extern für die Glaubwürdigkeit des Unternehmens als attraktiver Arbeitgeber steht.
Miriam Biernoth
Chapter 4. Behavioral Branding
Zusammenfassung
Glaubwürdige Arbeitgebermarken wachsen von innen nach aussen, so dass aus der Employer Branding Strategie beinahe immer Handlungsfelder für die Weiterentwicklung des Unternehmens entstehen. Die Arbeitgebermarke dauerhaft in der Organisation zu verankern ist Aufgabe des Internal- und Behavioral Brandings (siehe Kapitel 2.1). Aufgrund der Wichtigkeit dieser Thematik hat sich die Autorin entschieden ein separates Kapitel dafür zu verwenden, da dies oft nur als „Beiwerk“ gesehen wird, was häufig der Grund für das Scheitern von Employer Branding Strategien ist.
Miriam Biernoth
Chapter 5. Empirische Darstellung und Ergebnisse
Zusammenfassung
Die empirische Forschung „ist eine Sammelbezeichnung für unterschiedliche Formen der institutionalisierten, zielgerichtete und begründeten Anwendung wissenschaftlicher Methoden und Techniken zur kommunikativen Stabilisierung von Forschungsgegenständen und lösungsorientierten Bearbeitung von Forschungsfragen.“ (Hug et. al., 2015, S. 26) Um vertiefte Erkenntnisse im Kontext dieser Arbeit zu erlangen, wurde zu der bereits im theoretischen Teil erfolgten Dokumentenanalyse, eine eigene empirische Untersuchung angestrebt. Das systematische Vorgehen der empirischen Erhebung wurde mithilfe eins Ablaufmodells gewährleistet, welches als Leitfaden für die Planung und Durchführung des Forschungsprojekts zur Anwendung kam (Abbildung 18). (Vgl. Hug, 2015, S. 66 ff.)
Miriam Biernoth
Chapter 6. Konklusion und Lösungsansätze in Bezug auf die Forschungsfrage
Zusammenfassung
Nach Aussagen der Interviewpartner und den Resultaten der Online-Befragung ist der Fachkräftemangel definitiv in den Spitälern angekommen und allgegenwärtig. Fachkräfte, sei es im ärztlichen- oder pflegerischen Bereich, werden händeringend gesucht, aber selten gefunden. Es wird nach Mitteln und Wegen gesucht, den aktuellen Herausforderungen zu begegnen.
Miriam Biernoth
Chapter 7. Zusammenfassung und Ausblick
Zusammenfassung
Nach den Erkenntnissen dieser Arbeit, können Employer- und Behavioral Branding Konzepte in Kombination die Arbeitgeberattraktivität erhöhen, die Mitarbeiterbindung steigern und somit ein Erfolgsfaktor gegen den Fachkräftemangel sein. Die Interdependenz dieser beiden Konzepte ist dabei grundlegend zu beachten, denn was nach aussen kommuniziert wird, muss auch innen erlebbar sein, damit die Glaubwürdigkeit des Unternehmens gewährleistet bleibt. Die Befragung hat aufgezeigt, dass die Spitäler der deutschen Schweiz mit dem Fachkräftemangel zu kämpfen haben und nach Lösungen suchen.
Miriam Biernoth
Backmatter
Metadaten
Titel
Employer- und Behavioral Branding im Gesundheitswesen
verfasst von
Miriam Biernoth
Copyright-Jahr
2016
Electronic ISBN
978-3-658-12866-1
Print ISBN
978-3-658-12865-4
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-12866-1