Im Zuge der 2011 in Deutschland politisch beschlossenen „Energiewende“ kommt der Speicherung von Energie eine zentrale Bedeutung zu. Energiespeicher sind notwendig, um das Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage zu koordinieren, um somit ein stabiles Gleichgewicht herzustellen. Zu den Energiespeichern zählen Speicher elektrischer Energie, Brennstoffspeicher sowie Wärmespeicher. Elektrizität ist eine der wenigen Energieformen, die nicht an einen Stoff gebunden ist und nur durch das elektrische Feld eines Kondensators, durch das elektromagnetische Feld einer Spule oder durch Umwandlung in eine andere Energieform speicherbar ist.
Speicher für elektrische Energie sind heute sowohl aus ökonomischen als auch aus technischen Gründen unabdingbare Bestandteile der Stromversorgung. In den Industrieländern wird die störungsfreie Versorgung mit elektrischer Energie als selbstverständlich angesehen. Zur Sicherstellung einer störungsfreien Stromversorgung als auch zur Gewährleistung einer hohen Versorgungssicherheit müssen Ungleichgewichte zwischen Angebot und Nachfrage zu jedem Zeitpunkt ausgeglichen werden. Durch den Einsatz von Speichern erfolgt eine teilweise Entkopplung der Stromerzeugung vom Stromverbrauch. Die Einsatzbereiche elektrischer Speicher sind vielfältig. Sie bestehen sowohl im Tages‑, Wochen‑ und Jahreslastausgleich als auch in der unterbrechungsfreien Stromversorgung und der Bereitstellung einer Wirkleistungssekundenreserve.
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Die im Laufe eines Jahres in der „adhäsion“ veröffentlichten Marktübersichten helfen Anwendern verschiedenster Branchen, sich einen gezielten Überblick über Lieferantenangebote zu verschaffen.