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Erschienen in: Berliner Journal für Soziologie 2/2008

01.06.2008 | Abhandlungen

Entsicherte Verhältnisse – (Un)Möglichkeiten fürsorglicher Praxis

verfasst von: Susanne Völker

Erschienen in: Berliner Journal für Soziologie | Ausgabe 2/2008

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Zusammenfassung

Ausgangspunkt des Beitrags sind Umbrüche in den Erwerbsarbeitsverhältnissen moderner nachfordistischer Gesellschaften, die sich als Ökonomisierung des Sozialen charakterisieren lassen und etwa durch die Entgrenzung von Erwerbsarbeit und Privatem sowie Prozesse der Prekarisierung, das heißt der Entsicherung sozialer Regulierungen zum Ausdruck kommen. Hiermit gehen – so die These – Verlagerungen der Konflikte zwischen Erwerbs- und privater Fürsorgearbeiten einher, die an den geschlechtlichen Arbeitsteilungen und Geschlechterklassifikationen des Fordismus zwar anknüpfen, sie aber nicht einfach wiederholen. Anhand von ausgewählten Fällen einer empirischen Untersuchung im Brandenburger und Berliner Einzelhandel werden drei Problemkonstellationen bzw. praktische Lösungen der Verknüpfung von Erwerbs- und privater Fürsorgearbeit vorgestellt. Es wird diskutiert, inwieweit sich durch – nicht selten erzwungene – Veränderungen in den Lebensführungen auch – prekäre – Potenziale für die Infragestellung bisher selbstverständlicher geschlechtlicher Arbeitsteilungen eröffnen.

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Fußnoten
1
Nach Henry Ford benannt, ist der Fordismus eine Gesellschaftsformation der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, für die die industrielle Massenproduktion und -konsumtion und eine starke staatliche Steuerung über Sozial- und Wohlfahrtssysteme charakteristisch war. Dass der Rahmen des fordistischen Regulationssystems einerseits ein nationalstaatlich begrenzter und hochgradig vergeschlechtlichter war, hatte sowohl homogenisierende als auch sozial differenzierende Folgen, die zu typischen Kompromissen zwischen unterschiedlichen Interessenlagen sozialer Großgruppen sowie zu Deklassierungen qua Geschlecht und Ausschlüssen qua Ethnizität führten.
 
2
Aus geschlechtersoziologischer Perspektive zeigen sich bis heute wirksame Differenzen zwischen den Modernisierungspfaden in der BRD und der DDR. Irene Dölling (2001, 2003) hat daher in ihren modernetheoretischen Arbeiten den Geschlechtervertrag und die Geschlechterarrangements in der DDR als sozialistische Variante der „organisierten Moderne“ herausgearbeitet. Die ambivalenten Wirkungen, die sich aus der abgeflachteren Geschlechterhierarchie infolge der politischen Nivellierung sämtlicher Lebensformen und der anhaltenden, die weibliche Genusgruppe benachteiligenden geschlechtsdifferenzierenden Arbeitsteilung ergaben, bezeichnet sie als widersprüchliche biografische Ressourcen, die ostdeutsche Frauen (und Männer) in den Transformationsprozess des vereinten Deutschlands seit den 1990er Jahren einbringen (Dölling 2005).
 
3
Im Folgenden wird die Argumentation auf Gesellschaften mit kapitalistischer Wirtschaftsweise konzentriert, die heute – mit den hier zu diskutierenden Umbrüchen – die gesamtdeutsche Gesellschaft bestimmt. Eine hinreichend komplexe Darstellung des Arbeitsregimes der DDR kann im Rahmen dieses Beitrags nicht geleistet werden (vgl. dazu Völker 2004: 45 ff.). Gleichwohl werden bei der Vorstellung des empirischen Materials die bereits oben benannten Unterschiede zwischen Ost und West insbesondere in den Geschlechterregimen (vgl. dazu ebd. 56 ff.) zu berücksichtigen sein.
 
4
Das Geschlechterregime der DDR unterschied sich hiervon graduell durch die tendenziell gleichberechtigte Erwerbsintegration beider Geschlechter, wenngleich auch hier Branchen und Beschäftigungsverhältnisse geschlechtlich segregiert waren (vgl. Trappe/Rosenfeld 2001). Die staatliche patriarchal-paternalistische Fürsorgepolitik und die Unterstützung von reproduktiven Aufgaben milderte die Trennung von Produktion und Reproduktion ab, zugleich blieben hierarchischen Weiblichkeits- und Männlichkeitsbilder intakt. Dies produzierte damit widersprüchliche Anforderungen an Frauen, beispielsweise zwischen Gleichheitsanspruch bezüglich der Erwerbsteilhabe und besonderer weiblicher Verantwortung für den familialen Bereich, und führte zu permanenten Überlastungen (vgl. Dölling 2003, 2005; Völker 2004).
 
5
Dies zeigt sich etwa bei Dequalifizierungen und Abspalten von Tätigkeiten. So werden im Einzelhandel gelernte Verkäufer und Verkäuferinnen in ihrer Qualifikation und Gehaltsklasse heruntergestuft und Arbeiten wie das Auffüllen der Regale an sogenannte Auffüllkolonnen delegiert, die diese Aufgaben z. T. in Nacht- und Frühschicht zu Niedrigstlöhnen erledigen. Mit diesen Spaltungen (bis hin zum Outsourcing) von Tätigkeiten geht die mangelnde Anerkennung dieser „Randbelegschaften“ einher, die zugleich den Druck auf die besser gestellte Stammbelegschaft erhöhen. Dörre (2006a, 2006b, 2005) hat dies am Beispiel von Leiharbeitern in der Automobilindustrie untersucht.
 
6
Allgemein sind die Geschlechterarrangements nur in der raum-zeitlichen Dimension zu denken. Sie sind Produkt ihrer historischen, institutionell-strukturellen und kulturellen Eingebundenheit; es offenbart sich in ihnen eine spezifische Konfiguration, das heißt eine spezifische Verknüpfung und Artikulationsform von sozialen Ungleichheiten und Verhältnissetzungen. Sie sind zugleich aber auch Handlungsresultate der agierenden Männer und Frauen als Repräsentanten der zweigeschlechtlich organisierten Genusgruppen. Analytisch ist also zwischen der Ebene der relativ verfestigten (aber veränderbaren) Strukturen und Institutionen, mittels derer Männer und Frauen als soziale Gruppen zueinander in Relation gesetzt werden, und den praktizierten Lebens- und Arbeitsweisen zu unterscheiden. Diese Ebene der Praxis bezeichnet das alltägliche Umarbeiten struktureller Rahmenvorgaben durch Arbeitsteilungen, durch praktische Interpretationen dessen, was Männer und Frauen sind, was ihnen zusteht. Hier haben wir es mit binären Deutungs- und Klassifizierungsmustern, mit Konstrukten von Weiblichkeit und Männlichkeit zu tun und mit ihrer praktischen Anwendung, das heißt auch mit den der Praxis inhärenten Unschärfen, Inkonsistenzen und Verschiebungen. Wichtig ist dabei zum einen, dass Geschlechterarrangements durchaus von Ungleichzeitigkeiten und Widersprüchen zwischen den Ebenen der institutionellen Rahmung und den Orientierungen/Konstrukten der Akteure und ihrer Praxis bestimmt sein können – und in der Regel in den sozialen Wandlungsprozessen unterliegenden Gegenwartsgesellschaften auch sind. Zum anderen existiert das Geschlecht nicht als isolierte Dimension sozialer Strukturierung oder Identifizierung, sondern tritt in Verknüpfung mit anderen Dimensionen sozialer Klassifizierung auf. In der aktuellen Geschlechterforschung wird die Herausforderung, das Zusammenwirken dieser unterschiedlichen Dimensionen theoretisch und empirisch herauszuarbeiten, unter dem Begriff der „Intersektionalität“ verhandelt (vgl. Aulenbacher 2007; Knapp 2005). Denn – um das Problem vonseiten der sozialen Akteure zu formulieren – die Erfahrungen, die ein Individuum mit unterschiedlichen Kategorien der Hierarchisierung, des Ein- und Ausschlusses, in unterschiedlichen Identifizierungen macht, artikulieren sich eben in einem Handeln, in einer Praxis – dies haben Irene Dölling und Beate Krais auch „praktische Intersektionalität“ genannt (2007: 22).
 
7
Die Daten beziehen sich auf eine Sonderauswertung des SOEP, veröffentlicht im WSI-FrauenDatenReport (2005, Tab. 3.A.25). Berücksichtigt wurden Paare, bei denen die Frauen zwischen 20 und 55 und die Männer unter 60 Jahre alt waren und in einem Haushalt als Paar zusammenlebten. Aufgrund meiner Vergleiche der Daten aus Ost- und Westdeutschland beziehe ich mich ausschließlich auf den Zeitraum 1990 bis 2003, in dem für beide Landesteile Zahlen zur Verfügung stehen.
 
8
Dabei ist der relativ hohe Anteil von Paaren, bei denen der Mann nicht erwerbstätig und die Frau Vollzeit oder Teilzeit arbeitet, in Westdeutschland zwischen 1990 und 2003 mit 7,6 % bzw. 7,7 % gleich geblieben; der Anteil der Paare, bei denen der Mann arbeitslos, die Frau Vollzeit oder Teilzeit arbeitet, ist jedoch von 1,7 % auf 3,9 % gestiegen (dies könnte ein Effekt von Vorruhestandsregelungen sein!).
 
9
In der Konstellation mit einer Vollzeit oder Teilzeit arbeitenden Frau entfielen von den 14,6 % jeweils auf nicht erwerbstätige und auf arbeitslose Männer (vgl. WSI-FrauenDatenReport 2005, CD-ROM, Tab. 3.A.25).
 
10
So haben Paare, bei denen der Mann Vollzeit arbeitet und die Frau erwerbslos ist, in Westdeutschland einen Anteil von lediglich 2,2 % (1990) bzw. 3,3% (2003); in Ostdeutschland sank der Anteil derer, bei denen der Mann vollzeittätig und die Frau arbeitslos ist, 2003 auf dennoch erhebliche 9,5 % der Erwerbsmuster.
 
11
Vgl. beispielsweise die sehr unterschiedlichen Perspektiven von Castel 2000; Heitmeyer 2008; Lessenich/Nullmeier 2006.
 
12
Die an der Universität Potsdam durchgeführte Studie Lebensführungen und Geschlechterarrangements im Wandel. Aneignungspraktiken gesellschaftlicher Umbrüche am Beispiel von Beschäftigten im (ostdeutschen) Einzelhandel umfasst insgesamt ein Sample von 25 Männern und Frauen. Die im Sommer 2004 und im Winter 2005/2006 befragten Männer und Frauen haben überwiegend eine ostdeutsche Biografie, sie gehören unterschiedlichen Altersgruppen (zwischen 21 bis 60 Jahren) an und leben in sehr unterschiedlichen Familien- und Lebensformen. Es wurden Personen in Vollzeit-, Teilzeit- oder geringfügigen Beschäftigungsverhältnissen befragt. Die betrieblichen und qualifikatorischen Positionen erstrecken sich von der angelernten Aushilfe bis zum Filialleiter bzw. zur Filialleiterrin Mit vier Befragten, so auch der hier vorgestellten Frau Gerster und Frau Zollke, wurden nach eineinhalb Jahren Wiederholungsinterviews geführt.
 
13
In den Jahren 2000 bis 2004 ist das Ausmaß der geringfügigen Beschäftigung sukzessive gestiegen, während die Vollzeitverhältnisse gesunken sind und die sozialversicherungspflichtige Teilzeit arbeit Schwankungen unterlag. Im Jahr 2006 waren 2.586.000 Personen im Einzelhandel beschäftigt, davon 1.229.000 (47,6%) in Vollzeit, 647.000 (25 %) in sozialversicherungspflichtiger Teilzeit und 708.000 (27,4 %) in ausschließlich geringfügiger Beschäftigung. Der Anteil der Nichtvollzeitverhältnisse überwiegt also mit 52,4 % bei einem Gesamtanteil der Frauen in der Branche (inklusive der Inhaberinnen und Selbständigen) von 68,4 % 2004 (vgl. Warich 2007).
 
14
Die Namen aller Interviewten sind frei erfunden. Zitate aus den Interviewtranskripten sind minimal redaktionell bearbeitet.
 
Literatur
Zurück zum Zitat Aulenbacher, Brigitte (2007): Vom fordistischen Wohlfahrts- zum neoliberalen Wettbewerbsstaat: Bewegungen im gesellschaftlichen Gefüge und in den Verhältnissen von Klasse, Geschlecht und Ethnie. In: Cornelia Klinger/Gudrun-Axeli Knapp/Birgit Sauer (Hrsg.), Achsen der Ungleichheit. Zum Verhältnis von Klasse, Geschlecht und Ethnizität. Frankfurt a.M./New York: Campus, S. 42–55. Aulenbacher, Brigitte (2007): Vom fordistischen Wohlfahrts- zum neoliberalen Wettbewerbsstaat: Bewegungen im gesellschaftlichen Gefüge und in den Verhältnissen von Klasse, Geschlecht und Ethnie. In: Cornelia Klinger/Gudrun-Axeli Knapp/Birgit Sauer (Hrsg.), Achsen der Ungleichheit. Zum Verhältnis von Klasse, Geschlecht und Ethnizität. Frankfurt a.M./New York: Campus, S. 42–55.
Zurück zum Zitat Bothfeld, Silke/Ute Klammer/Christina Klenner/Simone Leiber/Anke Thiel/Astrid Ziegler (Hrsg.) (2005): WSI-FrauenDatenReport. Handbuch zur wirtschaftlichen und sozialen Situation von Frauen. Berlin: edition sigma. Bothfeld, Silke/Ute Klammer/Christina Klenner/Simone Leiber/Anke Thiel/Astrid Ziegler (Hrsg.) (2005): WSI-FrauenDatenReport. Handbuch zur wirtschaftlichen und sozialen Situation von Frauen. Berlin: edition sigma.
Zurück zum Zitat Castel, Robert (2000): Die Metamorphosen der sozialen Frage. Eine Chronik der Lohnarbeit. Konstanz: UVK. Castel, Robert (2000): Die Metamorphosen der sozialen Frage. Eine Chronik der Lohnarbeit. Konstanz: UVK.
Zurück zum Zitat Chorus, Silke (2007): Who Cares? Kapitalismus, Geschlechterverhältnisse und Frauenarbeiten. Regulationstheoretische Sehkorrekturen. In: Feministische Studien 25, S. 202–216. Chorus, Silke (2007): Who Cares? Kapitalismus, Geschlechterverhältnisse und Frauenarbeiten. Regulationstheoretische Sehkorrekturen. In: Feministische Studien 25, S. 202–216.
Zurück zum Zitat Dölling, Irene (2001): 10 Jahre danach: Geschlechterverhältnisse in Veränderung. In: Berliner Journal für Soziologie 11, S. 19–30. Dölling, Irene (2001): 10 Jahre danach: Geschlechterverhältnisse in Veränderung. In: Berliner Journal für Soziologie 11, S. 19–30.
Zurück zum Zitat Dölling, Irene (2003): Zwei Wege gesellschaftlicher Modernisierung. Geschlechtervertrag und Geschlechterarrangements in Ostdeutschland in gesellschafts-/modernisierungstheoretischer Perspektive. In: Gudrun-Axeli Knapp/Angelika Wetterer (Hrsg.), Achsen der Differenz. Gesellschaftstheorie und feministische Kritik II. Münster: Westfälisches Dampfboot, S. 73–100. Dölling, Irene (2003): Zwei Wege gesellschaftlicher Modernisierung. Geschlechtervertrag und Geschlechterarrangements in Ostdeutschland in gesellschafts-/modernisierungstheoretischer Perspektive. In: Gudrun-Axeli Knapp/Angelika Wetterer (Hrsg.), Achsen der Differenz. Gesellschaftstheorie und feministische Kritik II. Münster: Westfälisches Dampfboot, S. 73–100.
Zurück zum Zitat Dölling, Irene (2005): Ostdeutsche Geschlechterarrangements in Zeiten des neoliberalen Gesellschaftsumbaus. In: Eva Schäfer/Ina Dietzsch/Petra Drauschke/Iris Peinl/Virginia Penrose/Sylka Scholz/Susanne Völker (Hrsg.), Irritation Ostdeutschland. Geschlechterverhältnisse seit der Wende. Münster: Westfälisches Dampfboot, S. 16–34. Dölling, Irene (2005): Ostdeutsche Geschlechterarrangements in Zeiten des neoliberalen Gesellschaftsumbaus. In: Eva Schäfer/Ina Dietzsch/Petra Drauschke/Iris Peinl/Virginia Penrose/Sylka Scholz/Susanne Völker (Hrsg.), Irritation Ostdeutschland. Geschlechterverhältnisse seit der Wende. Münster: Westfälisches Dampfboot, S. 16–34.
Zurück zum Zitat Dölling, Irene/Beate Krais (2007): Pierre Bourdieus Soziologie der Praxis: ein Werkzeugkasten für die Frauen- und Geschlechterforschung. In: Ulla Bock/Irene Dölling/Beate Krais (Hrsg.), Prekäre Transformationen. Pierre Bourdieus Soziologie der Praxis und ihre Herausforderungen für die Frauen- und Geschlechterforschung. Göttingen: Wallstein Verlag, S. 12–37. Dölling, Irene/Beate Krais (2007): Pierre Bourdieus Soziologie der Praxis: ein Werkzeugkasten für die Frauen- und Geschlechterforschung. In: Ulla Bock/Irene Dölling/Beate Krais (Hrsg.), Prekäre Transformationen. Pierre Bourdieus Soziologie der Praxis und ihre Herausforderungen für die Frauen- und Geschlechterforschung. Göttingen: Wallstein Verlag, S. 12–37.
Zurück zum Zitat Dölling, Irene/Susanne Völker (2007): Komplexe Zusammenhänge und die Praxis von AkteurInnen in den Blick nehmen! Anmerkungen zum Bericht „Zur Lage in Ostdeutschland“. In: Berliner Debatte Initial 18, Heft 4/5 S. 105–120. Dölling, Irene/Susanne Völker (2007): Komplexe Zusammenhänge und die Praxis von AkteurInnen in den Blick nehmen! Anmerkungen zum Bericht „Zur Lage in Ostdeutschland“. In: Berliner Debatte Initial 18, Heft 4/5 S. 105–120.
Zurück zum Zitat Dörre, Klaus (2005): Prekarität – Eine arbeitspolitische Herausforderung. WSI Mitteilungen 58, S. 250–258. Dörre, Klaus (2005): Prekarität – Eine arbeitspolitische Herausforderung. WSI Mitteilungen 58, S. 250–258.
Zurück zum Zitat Dörre, Klaus (2006a): Prekäre Arbeit. Unsichere Beschäftigungsverhältnisse und ihre sozialen Folgen. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik. Schwerpunktheft Arbeitsmarkt und Beschäftigung – Unsicherheit in sich globalisierenden Arbeitsgesellschaften. Stuttgart: Lucius & Lucius, S. 183–191. Dörre, Klaus (2006a): Prekäre Arbeit. Unsichere Beschäftigungsverhältnisse und ihre sozialen Folgen. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik. Schwerpunktheft Arbeitsmarkt und Beschäftigung – Unsicherheit in sich globalisierenden Arbeitsgesellschaften. Stuttgart: Lucius & Lucius, S. 183–191.
Zurück zum Zitat Dörre, Klaus (2006b): Prekäre Arbeit und soziale Desintegration. In: Aus Politik und Zeitgeschichte 40/41, S. 7–14. Dörre, Klaus (2006b): Prekäre Arbeit und soziale Desintegration. In: Aus Politik und Zeitgeschichte 40/41, S. 7–14.
Zurück zum Zitat Dörre, Klaus (2007): Prekarisierung und Geschlecht: Ein Versuch über unsichere Beschäftigung und männliche Herrschaft in nachfordistischen Arbeitsgesellschaften. In: Brigitte Aulenbacher/Maria Funder/Heike Jacobsen/Susanne Völker (Hrsg.), Arbeit und Geschlecht im Umbruch der modernen Gesellschaft – Forschung im Dialog. Wiesbaden: VS Verlag, S. 285–301. Dörre, Klaus (2007): Prekarisierung und Geschlecht: Ein Versuch über unsichere Beschäftigung und männliche Herrschaft in nachfordistischen Arbeitsgesellschaften. In: Brigitte Aulenbacher/Maria Funder/Heike Jacobsen/Susanne Völker (Hrsg.), Arbeit und Geschlecht im Umbruch der modernen Gesellschaft – Forschung im Dialog. Wiesbaden: VS Verlag, S. 285–301.
Zurück zum Zitat Dörre, Klaus/Klaus Kraemer/Frederic Speidel (2004): Prekäre Arbeit. Ursachen, soziale Auswirkungen und subjektive Verarbeitungsformen unsicherer Beschäftigungsverhältnisse. In: Das Argument. Zeitschrift für Philosophie und Sozialwissenschaften, Heft 256, S. 378–397. Dörre, Klaus/Klaus Kraemer/Frederic Speidel (2004): Prekäre Arbeit. Ursachen, soziale Auswirkungen und subjektive Verarbeitungsformen unsicherer Beschäftigungsverhältnisse. In: Das Argument. Zeitschrift für Philosophie und Sozialwissenschaften, Heft 256, S. 378–397.
Zurück zum Zitat Hausen, Karin (2000): Arbeit und Geschlecht. In: Jürgen Kocka/Claus Offe (Hrsg.), Geschichte und Zukunft der Arbeit. Frankfurt a.M./New York: Campus. Hausen, Karin (2000): Arbeit und Geschlecht. In: Jürgen Kocka/Claus Offe (Hrsg.), Geschichte und Zukunft der Arbeit. Frankfurt a.M./New York: Campus.
Zurück zum Zitat Heitmeyer, Wilhelm (Hrsg.) (2008): Deutsche Zustände. Folge 6. Frankfurt a.M.: Suhrkamp. Heitmeyer, Wilhelm (Hrsg.) (2008): Deutsche Zustände. Folge 6. Frankfurt a.M.: Suhrkamp.
Zurück zum Zitat Jürgens, Kerstin/G. Günter Voß (2007): Gesellschaftliche Arbeitsteilung als Leistung der Person. In: Aus Politik und Zeitgeschichte 34, S. 3–9. Jürgens, Kerstin/G. Günter Voß (2007): Gesellschaftliche Arbeitsteilung als Leistung der Person. In: Aus Politik und Zeitgeschichte 34, S. 3–9.
Zurück zum Zitat Knapp, Gudrun-Axeli (2005): „Intersectionality“ – ein neues Paradigma feministischer Theorie? Zur transatlantischen Reise von „Race, Class, Gender“. In: Feministische Studien 23, S. 68–81. Knapp, Gudrun-Axeli (2005): „Intersectionality“ – ein neues Paradigma feministischer Theorie? Zur transatlantischen Reise von „Race, Class, Gender“. In: Feministische Studien 23, S. 68–81.
Zurück zum Zitat Kratzer, Nick/Dieter Sauer (2007): Entgrenzte Arbeit – gefährdete Reproduktion. Genderfragen in der Arbeitsforschung. In: Brigitte Aulenbacher/Maria Funder/Heike Jacobsen/Susanne Völker (Hrsg.), Arbeit und Geschlecht im Umbruch der modernen Gesellschaft. Forschung im Dialog. Wiesbaden: VS Verlag, S.235–249. Kratzer, Nick/Dieter Sauer (2007): Entgrenzte Arbeit – gefährdete Reproduktion. Genderfragen in der Arbeitsforschung. In: Brigitte Aulenbacher/Maria Funder/Heike Jacobsen/Susanne Völker (Hrsg.), Arbeit und Geschlecht im Umbruch der modernen Gesellschaft. Forschung im Dialog. Wiesbaden: VS Verlag, S.235–249.
Zurück zum Zitat Kronauer, Martin (2002): Exklusion: Die Gefährdung des Sozialen im hoch entwickelten Kapitalismus. Frankfurt a.M./New York: Campus. Kronauer, Martin (2002): Exklusion: Die Gefährdung des Sozialen im hoch entwickelten Kapitalismus. Frankfurt a.M./New York: Campus.
Zurück zum Zitat Kronauer, Martin (2006): „Exklusion“ als Kategorie einer kritischen Gesellschaftsanalyse. Vorschläge für eine anstehende Debatte. In: Heinz Bude/Andreas Willisch (Hrsg.), Das Problem der Exklusion. Ausgegrenzte, Entbehrliche, Überflüssige. Hamburg: Hamburger Edition, 27–45. Kronauer, Martin (2006): „Exklusion“ als Kategorie einer kritischen Gesellschaftsanalyse. Vorschläge für eine anstehende Debatte. In: Heinz Bude/Andreas Willisch (Hrsg.), Das Problem der Exklusion. Ausgegrenzte, Entbehrliche, Überflüssige. Hamburg: Hamburger Edition, 27–45.
Zurück zum Zitat Leitner, Sigrid/Ilona Ostner/Margit Schratzenstaller (2004): Einleitung: Was kommt nach dem Ernährermodell? Sozialpolitik zwischen Re-Kommodifizierung und Re-Familialisierung. In: dies. (Hrsg.), Wohlfahrtsstaat und Geschlechterverhältnis im Umbruch. Was kommt nach dem Ernährermodell? Wiesbaden: VS Verlag, S. 9–27. Leitner, Sigrid/Ilona Ostner/Margit Schratzenstaller (2004): Einleitung: Was kommt nach dem Ernährermodell? Sozialpolitik zwischen Re-Kommodifizierung und Re-Familialisierung. In: dies. (Hrsg.), Wohlfahrtsstaat und Geschlechterverhältnis im Umbruch. Was kommt nach dem Ernährermodell? Wiesbaden: VS Verlag, S. 9–27.
Zurück zum Zitat Lessenich, Stephan/Frank Nullmeier (2006): Einleitung. In: dies. (Hrsg.), Deutschland – eine gespaltene Gesellschaft. Frankfurt a.M./New York: Campus, S. 7–27. Lessenich, Stephan/Frank Nullmeier (2006): Einleitung. In: dies. (Hrsg.), Deutschland – eine gespaltene Gesellschaft. Frankfurt a.M./New York: Campus, S. 7–27.
Zurück zum Zitat Lohr, Karin/Hildegard Maria Nickel (2005): Subjektivierung von Arbeit. Riskante Chancen. In: dies. (Hrsg.), Subjektivierung von Arbeit. Riskante Chancen. Münster: Westfälisches Dampfboot, S. 207–239. Lohr, Karin/Hildegard Maria Nickel (2005): Subjektivierung von Arbeit. Riskante Chancen. In: dies. (Hrsg.), Subjektivierung von Arbeit. Riskante Chancen. Münster: Westfälisches Dampfboot, S. 207–239.
Zurück zum Zitat Pfau-Effinger, Birgit (2001): Wandel wohlfahrtsstaatlicher Geschlechterpolitik im soziokulturellen Kontext. In: Bettina Heintz (Hrsg.), Geschlechtersoziologie. Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Sonderheft 41. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag, S. 487–511. Pfau-Effinger, Birgit (2001): Wandel wohlfahrtsstaatlicher Geschlechterpolitik im soziokulturellen Kontext. In: Bettina Heintz (Hrsg.), Geschlechtersoziologie. Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Sonderheft 41. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag, S. 487–511.
Zurück zum Zitat Schier, Michaela/Karin Jurczyk (2007): „Familie als Herstellungsleistung“ in Zeiten der Entgrenzung. In: Aus Politik und Zeitgeschichte 34, S. 10–17. Schier, Michaela/Karin Jurczyk (2007): „Familie als Herstellungsleistung“ in Zeiten der Entgrenzung. In: Aus Politik und Zeitgeschichte 34, S. 10–17.
Zurück zum Zitat Sachverständigenkommission Siebter Familienbericht (2005): Familie zwischen Flexibilität und Verlässlichkeit. Perspektiven für eine lebenslaufbezogene Familienpolitik. Im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Berlin. Sachverständigenkommission Siebter Familienbericht (2005): Familie zwischen Flexibilität und Verlässlichkeit. Perspektiven für eine lebenslaufbezogene Familienpolitik. Im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Berlin.
Zurück zum Zitat Trappe, Heike/Rachel A. Rosenfeld (2001): Geschlechtsspezifische Segregation in der DDR und der BRD. Im Verlauf der Zeit und im Lebenslauf. In: Bettina Heintz (Hrsg.), Geschlechtersoziologie. Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Sonderheft 41, Wiesbaden: Westdeutscher Verlag, S. 152–181. Trappe, Heike/Rachel A. Rosenfeld (2001): Geschlechtsspezifische Segregation in der DDR und der BRD. Im Verlauf der Zeit und im Lebenslauf. In: Bettina Heintz (Hrsg.), Geschlechtersoziologie. Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Sonderheft 41, Wiesbaden: Westdeutscher Verlag, S. 152–181.
Zurück zum Zitat Vester, Michael/Peter von Oertzen/Heiko Geiling/Thomas Hermann/Dagmar Müller (2001): Soziale Milieus im gesellschaftlichen Strukturwandel. Zwischen Integration und Ausgrenzung. Frankfurt a.M.: Suhrkamp. Vester, Michael/Peter von Oertzen/Heiko Geiling/Thomas Hermann/Dagmar Müller (2001): Soziale Milieus im gesellschaftlichen Strukturwandel. Zwischen Integration und Ausgrenzung. Frankfurt a.M.: Suhrkamp.
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Zurück zum Zitat Warich, Bernd (2007): Einzelhandel. Branchendaten 2006. Berlin: W & A.B.E.-Institut Berlin. Warich, Bernd (2007): Einzelhandel. Branchendaten 2006. Berlin: W & A.B.E.-Institut Berlin.
Zurück zum Zitat Young, Brigitte (1998): Genderregime und Staat in der globalen Netzwerkökonomie. In: PROKLA 28, S. 175–198. Young, Brigitte (1998): Genderregime und Staat in der globalen Netzwerkökonomie. In: PROKLA 28, S. 175–198.
Metadaten
Titel
Entsicherte Verhältnisse – (Un)Möglichkeiten fürsorglicher Praxis
verfasst von
Susanne Völker
Publikationsdatum
01.06.2008
Verlag
VS-Verlag
Erschienen in
Berliner Journal für Soziologie / Ausgabe 2/2008
Print ISSN: 0863-1808
Elektronische ISSN: 1862-2593
DOI
https://doi.org/10.1007/s11609-008-0019-2

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