Skip to main content

1993 | OriginalPaper | Buchkapitel

Entwicklung Eines auf der Theorie der Unscharfen Mengen Basierenden Energie-Emissions-Modells

verfasst von : Dipl.-Ing. C. Oder, Prof. Dr. O. Rentz

Erschienen in: DGOR / ÖGOR

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.

search-config
loading …

Zur Erarbeitung und Analyse von Emissionsminderungsstrategien werden seit einigen Jahren Energie-Emissions-Modelle entwickelt und angewandt. In der Struktur handelt es sich bei diesen Modellen zumeist um mehrperiodige, quasi-dynamische lineare Optimierungsansätze, die als Zielfunktion die Minimierung der diskontierten Gesamtkosten der Energieversorgung verfolgen. Die maximal zulässigen Emissionen durch Energieumwandlung, die durch politische Entscheidungsträger festgesetzt werden sollen, werden dabei als exogene Nebenbedingungen berücksichtigt. Der zulässige Lösungsraum der Optimierungsvariablen, die die Energieflüsse durch das gesamte Umwandlungsnetzwerk darstellen, wird so scharf begrenzt. In realiter wird ein Entscheidungsträger aber eine Überschreitung der scharfen Emissionsgrenzen tolerieren, falls daraus eine gravierende Verringerung der Kosten resultiert. Seine Zufriedenheit, die sich in bisherigen Modellen an der scharfen Grenze sprunghaft von eins auf null änderte, wird aber mit wachsender Überschreitung kontinuierlich abnehmen. Dieses Phänomen läßt sich problemadäquat mittels unscharfer Mengen (Fuzzy Sets) beschreiben. In dem hier entwickelten Modell werden vage Technologiedaten und Zukunftsprojektionen sowohl in der Technologie-Matrix als auch auf der rechten Seite der Nebenbedingungen berücksichtigt. Auch die Koeffizienten der Zielfunktion, die die Kostendaten des Systems darstellen, werden als unscharfe Parameter modelliert.

Metadaten
Titel
Entwicklung Eines auf der Theorie der Unscharfen Mengen Basierenden Energie-Emissions-Modells
verfasst von
Dipl.-Ing. C. Oder
Prof. Dr. O. Rentz
Copyright-Jahr
1993
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-78196-4_34

Neuer Inhalt