1996 | OriginalPaper | Buchkapitel
Entwicklung/Stand der Außenhandelsfinanzierung
verfasst von : Herbert J. Keßler
Erschienen in: Internationale Handelsfinanzierung
Verlag: Gabler Verlag
Enthalten in: Professional Book Archive
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
Zur Erinnerung sei vorausgeschickt, daß auch die Bundesrepublik in den Jahren 1951–53 auf der Londoner Schuldenkonferenz eine wesentliche Umschuldung beantragen und über sich ergehen lassen mußte (unter deutscher Leitung von Hermann J. Abs). Die Vorkriegsschulden von 15,7 Mrd. DM insbesondere gegenüber privaten, ausländischen Gläubigern konnten — durch den Wegfall der Goldklausel — auf der reduzierten Basis von 7,3 Mrd. DM geregelt werden. Es wurde weiter beschlossen, daß die Forderungen der Besatzungsmächte aus der Nachkriegswirtschaft in einer Gesamthöhe von 15,8 Mrd. DM auf 6,9 Mrd. DM reduziert und die Rückzahlung auf 20 bis 35 Jahre verteilt wurde. Deutschland erhielt zahlreiche Wirtschaftshilfen, insbesondere GARIOA (Government Appropriations and Relief for Import in Occupied Areas) und die Marshall-Plan-Hilfe1.