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2014 | Buch

ERP-Kompendium

Eine Evaluierung von Enterprise Resource Planning Systemen

verfasst von: Wolfgang W. Osterhage

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Buchreihe : Xpert.press

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Über dieses Buch

ERP-Systeme gibt es seit einigen Jahrzehnten. Sie haben sich aus ursprünglich einfachen betriebswirtschaftlichen Programmen zu immer ausgefeilteren hochkomplexen Softwarepaketen entwickelt. Einige ihrer Hersteller zählen heute mit zu den erfolgreichsten börsennotierten Unternehmen. Das Buch beschreibt zunächst die wichtigsten logischen Grundlagen, sodann Funktionalitäten und Lösungen, wie sie in der Wirtschaft gefordert sind. In einem zweiten Teil werden schematisch die heute gängigsten Systeme auf dem Markt vorgestellt und nach festgelegten Kriterien bewertet. Diese Bewertung bietet eine Orientierungshilfe für Interessierte, die solche Systeme einführen bzw. vorhandene in ihren Organisationen ersetzen wollen.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter

Die ERP-Philosophie

Frontmatter
1. Was bedeutet ERP?
Zusammenfassung
ERP steht für „Enterprise Resource Planning“, übersetzt: „Unternehmensressourcenplanung“. Der Begriff greift jedoch sowohl im Englischen als auch im Deutschen zu kurz, denn es geht um mehr als nur Planung. Einbezogen in die zu betrachtenden Prozesse sind auch Verwaltung (Management) und Steuerung von Ressourcen. Außerdem sind ERP-Prinzipien nicht nur auf Unternehmen, sondern auf Organisationen ganz allgemein anwendbar. Ein weiterer gedanklicher Kurzschluss liegt darin begründet, dass ERP synonym für ein Software-Paket bzw. ein Ensemble von Software gehandelt wird. ERP ist aber in erster Linie ein organisatorischen Konzept, auf dem Prozesse – meistens Geschäftsprozesse – aufgebaut sind, die dann in großen Teilen eine Stützung durch die gleichnamigen ERP-IT-Systeme erfahren können.
Wolfgang W. Osterhage
2. Welche Ziele hat ERP?
Zusammenfassung
Ganz allgemein kann man sagen, dass ERP-Systeme die Aufgabe haben, existente oder zu entwickelnde Prozesse in einem Unternehmen zu unterstützen und im Zuge einer Rationalisierung von Arbeitsabläufen zu optimieren. Das gilt natürlich für jedes andere IT-System auch. Das Augenmerk von ERP liegt schwerpunktmäßig auf die Aspekte:
Verfügbarkeit von Ressourcen, Liefertreue zum Kunden, Flexibilität bei der Bedienung des Marktes, Verringerung der Durchlaufzeiten und Senkung der Kosten.
Wolfgang W. Osterhage
3. Der end-to-end-Prozess
Zusammenfassung
Kommen wir noch einmal zurück auf das Thema „Durchlaufzeiten“ in den Zielen von ERP. Hier haben wir schon die wesentlichen Komponenten auf der Zeitachse aufgetragen. Diese müssen jetzt in eine Prozessdarstellung eingebracht werden.
Wolfgang W. Osterhage
4. Die Planungsebenen
Zusammenfassung
Es werden folgende Planungsebenen unterschieden, die jetzt weiter diskutiert werden sollen:
Jahresplanung, monatliche rollierende Grobplanung, wöchentliche rollierende Feinplanung, Steuerung auf Tages- bzw. Schichtebene.
Wolfgang W. Osterhage
5. Informationslogistik
Zusammenfassung
Entscheidend ist, dass sich Logistik heute nicht mehr nur auf das Material, sondern eben auch auf die zugehörigen Informationen bezieht. Und – beide Aspekt sind nicht unabhängig voneinander zu sehen, sondern stehen in Beziehung zueinander. Informationslogistik muss in Phase sein mit der Materiallogistik. Es nutzt nichts, wenn Teile angeliefert werden, deren Verwendung nicht aus den mitgelieferten Informationen ersichtlich ist. Umgekehrt gilt das Gleiche. Das bedeutet, dass Informationen ebenfalls zeitkritisch sind – unabhängig von der Qualität, d. h. dem Informationsgehalt, der ebenfalls stimmen muss.
Wolfgang W. Osterhage

Die Kernmodule

Frontmatter
6. Auftragsbearbeitung
Zusammenfassung
Angebote erfolgen in der Regel nach Aufforderung durch einen Interessenten oder bereits vorhandenen Kunden. Im ersten Fall geht der Angebotserstellung zunächst eine Anfrage voraus. Anfragen werden erfasst. Dabei wird zurückgegriffen auf einen schon vorhandenen Kunden- bzw. Interessentenstamm, sofern der Anfrager bereits bekannt ist. Im gegenteiligen Fall müssen die Stammdaten des Interessenten neu angelegt werden.
Wolfgang W. Osterhage
7. Bestandsführung
Zusammenfassung
Grundlage jedes Bestandswesens ist die Verwaltung von gelagerten Gegenständen bezüglich deren Menge und Wert. Zu lagerfähigen Gegenständen gehören:
Einzelteile für die Fertigung, Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe, Komponenten, Halbfertigwaren, Fertigwaren, Handelswaren, Verpackungen.
Wolfgang W. Osterhage
8. Einkauf
Zusammenfassung
Es werden die Informationen, die über den Wareneingang erfasst werden, ihrer Bestimmung zugeführt.
Die eingegangene Ware liegt im Sperrbestand. Der gesperrte Bestand wird auf seine mengenmäßige Richtigkeit geprüft. Eine weitere Prüfung betrifft die Qualität der gelieferten Ware: ist sie etwa beschädigt? Entspricht die gelieferte Qualität den Spezifikationen? Usw. Bei Teil- und Unterlieferungen wird die Mengendifferenz erfasst.
Zusammen mit dem Abgleich Bestellung – Lieferung wird Folgendes festgehalten:
Terminabweichungen, Mengenabweichungen, Qualitätsabweichung.
Wolfgang W. Osterhage
9. Rechnungsprüfung
Zusammenfassung
An dieser Stelle betrachten wir die Eingangsrechnungen, d. h. die Rechungen, die vom Empfänger für vom Einkauf bestellte Waren und Dienstleistungen beglichen werden müssen.
Die Prüfung erfolgt auf unterschiedlichen Ebenen:
formal und inhaltlich.
Wolfgang W. Osterhage
10. Fertigungssteuerung
Zusammenfassung
An dieser Stelle findet die Konkretisierung von vertrieblichen und dispositiven Vorgaben statt. Gegenstand sind Fertigungsaufträge, die sich auf folgende Teilaspekte der Produktion beziehen können:
Teilefertigung, Baugruppenmontagen (Vormontagen), Endmontagen.
Wolfgang W. Osterhage
11. Disposition
Zusammenfassung
Die Bedarfsermittlung sowie die gesamte Disposition stützten sich auf die planerischen Vorgaben, die bereits (Planungsebenen) vorgestellt wurden. Dabei handelt es sich um
strategische Unternehmensplanung, Absatzplanung, Produktionsprogrammplanung, rollierende Grobplanung, rollierende Feinplanung.
Wolfgang W. Osterhage

Erweiterungen

Frontmatter
12. Finanzsysteme
Zusammenfassung
In diesem Abschnitt sollen die Module
Finanz- und Rechnungswesen, Controlling und Personalwirtschaft vorgestellt werden.
Wolfgang W. Osterhage

Schnittstellen

Frontmatter
13. Der Schnittstellendiamant
Zusammenfassung
Dem „Schnittstellendiamanten“
werden folgende System zugeordnet:
CAD, IMS, FiBu, RePrü, Contr, LVR, QS, PMS, CRM, IBT
Wolfgang W. Osterhage

Daten

Frontmatter
14. Das Unternehmen als intelligenter Organismus
Zusammenfassung
Unternehmen oder auch eine andere Organisation kann man mit einem Organismus vergleichen, der nicht nur lebt, sondern als System lernfähig ist. Ein qualitativer Maßstab dafür ist die Datenbasis, die den Aktivitäten dieser Organisation zugrunde liegt. Aber auch die Datenbasis ist kein statischer Komplex, sondern sie wandelt sich im Laufe der Zeit, was konkrete Inhalte, Volumina aber auch Beziehungen von Daten untereinander und zu Funktionalitäten betrifft.
Wolfgang W. Osterhage
15. Stammdaten
Zusammenfassung
In ERP-Systemen werden eine Vielzahl von Stammdaten verwaltet, dazu gehören:
Artikelstamm, Kundenstamm, Lieferantenstamm, Stücklisten, Arbeitsplätze, Arbeitspläne.
Stammdaten bestehen aus einem „Header“, in dem die Hauptinformationen vorgehalten werden, sowie weiteren Detailinformationen, die sehr spezifisch sein können. Im Folgenden werden einige Datensätze vorgestellt, wie sie auch im ERP-Fragebogen verwendet wurden.
Wolfgang W. Osterhage

Anbieter und Erhebung

Frontmatter
16. Ergebnisse
Wolfgang W. Osterhage
Backmatter
Metadaten
Titel
ERP-Kompendium
verfasst von
Wolfgang W. Osterhage
Copyright-Jahr
2014
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-642-35885-2
Print ISBN
978-3-642-35884-5
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-35885-2

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