2014 | OriginalPaper | Buchkapitel
Fair Value Measurement - Eine kritische Analyse des Bewertungskonzepts der internationalen Rechnungslegung
verfasst von : Alina Kaufmann
Erschienen in: Erfolgreiche Abschlussarbeiten - Internationale Rechnungslegung
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Vor der Finanzkrise wurde die Fair-Value-Bewertung als moderne Bilanzierungsmethode angesehen, die ein höheres Informationsniveau der Abschlüsse ermöglicht als eine Bilanzierung zu fortgeführten Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten. Eine Entwicklung hin zu einem „Full-Fair-Value-Accounting“ wird aber seit der Finanzkrise „mehr befürchtet als befürwortet“, da der Fair Value während dieser zu einem hohen Abschreibungsbedarf geführt und die Krise weiter verstärkt hat. Grund hierfür ist, dass bei der Fair-Value-Ermittlung Bewertungsverfahren herangezogen werden, die sowohl eine hohe Komplexität aufweisen als auch Ermessensspielräume ermöglichen. Trotz starker Kritik verlieren die Standardsetter International Accounting Standards Board (IASB) und Financial Accounting Standards Board (FASB) ihr Vertrauen in den Fair Value nicht. Dies bestätigen auch der neue Standard IFRS 13 „Fair Value Measurement“ und der IFRS 9 „Finanzinstrumente“. Ziel dieser Arbeit ist es, die Vor- und Nachteile einer Fair-Value-Bewertung aufzudecken und einen Vergleich mit dem Anschaffungskostenprinzip des nationalen Rechnungswesens vorzunehmen.