2012 | OriginalPaper | Buchkapitel
Feedbacksysteme im Coachingprozess
Forschungsergebnisse und Praxis
verfasst von : Martin Scherm, Stephan Scherer
Erschienen in: Coaching entwickeln
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Coaching-Angebote haben in den vergangenen Jahren starken Zuspruch aus Organisationen und Unternehmen erfahren. Entsprechend ist in der Praxis eine große Vielfalt von Konzepten und methodischen Ansätzen zu beobachten (vgl. für den deutschen Sprachraum den Sammelband von Rauen, 2005). Entgegen der regen Diskussion darüber,
wie
oder
wer
gecoacht werden soll, wird im europäischen Sprachraum bislang vergleichsweise wenig thematisiert,
was
gecoacht wird bzw. wie der jeweilige Bedarf der Klient/innen festgestellt wird. Dies verwundert, wenn man bedenkt, dass jedes Coaching wohl nur so erfolgreich sein kann, wie es gelingt, im Vorfeld die tatsächlich neuralgischen Bedarfsfelder einer Klientin oder eines Klienten zu erkennen. Der vorliegende Beitrag erörtert diesbezüglich Möglichkeiten der Integration von sogenannten
Feedbacksystemen
in Coachingprozesse. Diese dienen dazu, die Stärken und gegebenenfalls Entwicklungsbedarfe von Fach- und besonders Führungskräften in Erfahrung zu bringen, um anschließend Fördermaßnahmen einzuleiten. Sie stützen sich auf entsprechend angelegte Befragungsinstrumente, die den Bedarf der Klientin oder des Klienten auf der Basis der eigenen Einschätzung mit der Einschätzung der persönlichen Umgebung abgleicht.