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2020 | OriginalPaper | Buchkapitel

3. Finanzierungsformen für investive Zwecke

verfasst von : Ralf Kesten

Erschienen in: Finanzwirtschaft klipp & klar

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Das Ziel von Kap. 3 besteht darin, dem Leser einen fundierten Überblick über die wesentlichen Finanzierungsformen zu verschaffen, die Unternehmen zur Verfügung stehen. Im Mittelpunkt der Ausführungen stehen die Eigenkapitalfinanzierung, die langfristige Fremdkapitalfinanzierung einschließlich Leasing, die als Mezzanine Finance bezeichnete „Mischfinanzierung“, bestehend aus Eigen- und Fremdfinanzierungsmerkmalen, sowie die wichtigsten Maßnahmen der Innenfinanzierung. Die Finanzierungsformen werden auf Basis praxisnaher Beispiele erörtert und es wird bei einigen Formen der Zusammenhang zu den Verfahren der dynamischen Investitionsrechnung aus Kap. 2 hergestellt.

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Fußnoten
1
Man denke hier an die Analogie zur dynamischen Investitionsrechnung: Ein Investor führt eine Investition gerade dann noch durch, wenn der Kapitalwert den Wert Null einnimmt. Da der Kapitalwert die Differenz aus Ertragswert (Summe aller erwarteten diskontierten Rückflüsse) und Investitionsauszahlung darstellt, darf die Investitionsauszahlung (hier: das Emissionsvolumen) den Ertragswert nicht übersteigen. Aus Aktionärssicht muss der Kapitalwert der mit der Kapitalerhöhung beabsichtigten Wachstumsstrategie der AG mindestens diesen Nullwert aufweisen. Diese Annahme ist in der Berechnung von Mischkursen implizit enthalten.
 
2
Eine nachschüssige Betrachtung bedeutet, dass Zins- und Tilgungszahlungen stets an einem Periodenende fällig werden. Die Kreditaufnahme erfolgt stets an einem Periodenanfang.
 
3
Für s = 0 stellt (3.32) die prinzipielle Situation für einen privaten PKW-Leasingvertrag dar. Falls eine Leasinggesellschaft eine Rate vorgibt, sollte man den kritischen Liquidationserlös bzw. den gerade noch hinnehmbaren Werteverlust ( − I0 + LT · q−T) bestimmen. In der Praxis wären zudem noch Sonderzahlungen am Anfang der Leasingbeziehung sowie Ausgleichszahlungen am Laufzeitende im Falle von Unter- bzw. Überschreitungen bei der vereinbarten Gesamtfahrleistung zu berücksichtigen.
 
4
Pfandbriefe sind Obligationen der Realkreditinstitute (Hypothekenbanken), die i. d. R. durch Hypotheken und Grundschulden gedeckt sein müssen.
 
5
Kommunalobligationen sind Obligationen von Realkreditinstituten, deren Gegenwerte zur Finanzierung öffentlicher Vorhaben von Gemeinden dienen (bspw. größere Baumaßnahmen).
 
6
Entsprechend schreibt das Aktiengesetz vor, dass das bedingte Kapital entsprechend dem Verhältnis der Grundkapitalerhöhung anzupassen ist. Vgl. § 218 AktG.
 
7
Analog zum Wandlungsverhältnis kann das Optionsverhältnis auch genau umgekehrt definiert sein.
 
8
Als zentrales „Überzeugungs- bzw. Marketinginstrument“ gegenüber Venture Capitalists fungiert der sog. Business Plan, der ausführlich sowohl die Geschäftsstrategie des Start-up als auch die geplante Erfolgs- und Liquditätslage beschreibt.
 
9
Der stille Gesellschafter erzielt dann Zinserträge bzw. steuerlich Einkünfte aus Kapitalvermögen.
 
10
Für den stillen Gesellschafter entstehen Einkünfte aus Gewerbebetrieb (falls Beteiligung an einer Personengesellschaft erfolgt) oder Einkünfte aus Kapitalvermögen (falls Gewinnausschüttungen aus einer Kapitalgesellschaft erfolgen).
 
11
In der Unternehmenspraxis werden auch die Begriffe „Kapitalflussrechnung“, „Finanzflussrechnung“, „Veränderung der liquiden Mittel“ oder „Veränderung von Geld und Geldanlage“ verwendet.
 
12
Neben dieser traditionellen Variante, die hier als sog. „True Sale“ weiter beschrieben werden soll, existieren sog. synthetische Asset Backed Securities.
 
Literatur
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Metadaten
Titel
Finanzierungsformen für investive Zwecke
verfasst von
Ralf Kesten
Copyright-Jahr
2020
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-29828-9_3