2000 | OriginalPaper | Buchkapitel
Forschungsdesign
verfasst von : Thomas Poguntke
Erschienen in: Parteiorganisation im Wandel
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Enthalten in: Professional Book Archive
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Die im vorigen Kapitel formulierten Hypothesen beziehen sich auf die Veränderungen der Linkages zwischen Parteien und Bürgern in Westeuropa seit dem zweiten Weltkrieg. Eine optimale Überprüfung dieser Hypothesen erfordert einen international vergleichenden, längsschnittlichen Untersuchungsansatz, der eine möglichst große Zahl von Parteien in allen relevanten westeuropäischen Parteiensystemen umfaßt. Dies leistet die vorliegende Studie. Sie untersucht 78 Parteien in 11 westeuropäischen Ländern für den Zeitraum 1960 bis 1989 (siehe Tabelle 13.1; Anhang 13.1). Mit geringfügigen Einschränkungen werden somit alle relevanten Parteien in all den westeuropäischen Demokratien untersucht, die seit 1960 eine kontinuierliche parteipolitische Entwicklung hatten, in denen also die Entwicklung der Parteien nicht durch Regimewechsel beeinflußt oder gar unterbrochen wurde.16 Im einzelnen sind dies Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Großbritannien, Irland, Italien, die Niederlande, Norwegen, Österreich und Schweden. Es handelt sich also um eine Vollerhebung, so daß bei den statistischen Berechnungen keine Signifikanzniveaus angegeben werden (Berg-Schlosser/Quenter 1996: 102; Mohr 1990: 67–74; Sahner 1997: 169–74).