2008 | OriginalPaper | Buchkapitel
Forschungspotentiale der Wirtschaftsinformatik aus der Sicht der Unternehmensrechnung
verfasst von : Prof. Dr. Ludwig Mochty
Erschienen in: Quo vadis Wirtschaftsinformatik?
Verlag: Gabler
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
Innerhalb der Wirtschaftsinformatik hat sich In den letzten Jahrzehnten ein Spektrum an Forschungsfragen entwickelt, das einen weiten Bogen zwischen Betriebswirtschaftslehre und technischer Informatik spannt. Die folgenden Überlegungen sind auf die Schnittstelle zwischen Betriebswirtschaftlehre und Wirtschaftsinformatik fokussiert. Sie verstehen die Betriebswirtschaftslehre als empirische Wissenschaft, die das Unternehmen als ganzheitlichen Forschungsgegenstand auffasst und sich innerhalb dieses ganzheitlichen Bezugsrahmens in funktionaler und branchenbezogener Hinsicht in Teildisziplinen auffächert. Dabei nimmt die Unternehmensrechnung eine Querschnittsfunktion ein, zum einen, weil aus rechtlichen wie auch aus organisatorischen Gründen keine Unternehmung ohne Rechnungslegung auskommt, zum anderen, weil die Unternehmensrechnung das ganze Spektrum der quantitativen Abbildung des Unternehmensgescheliens und der Unternehmensentwicklung besorgt und deshalb mit allen Geschäftsprozessen und betrieblichen Teilfunktionen im Informationsaustausch stehen muss. Die Porter’sche Wertkette (value chain)
2
ist ein allgemein anerkanntes qualitatives Beschreibungsmodell für die hier angesprochenen Zusammenhänge.